Meine Güte bin ich gut drauf. Sind es all die verlorenen Seelen, denen ich Raum und Platz in meinen Bänden anbiete und ihnen so, für wenige Sätze, Gerechtigkeit widerfahren lasse, und sie mir im Gegen- zug, Kraft und Ausdauer schenken? Oder, profaner ausgedrückt, ist es einfach nur die Lust an der Überarbeitung, die ich den ganzen lieben Tag gemacht habe? Im Moment bin ich mit TIRET V2.0 fertig und schreibe an den historischen Anmerkungen, die ich wohl ein bisserl unterschätzt hab. Nicht einmal, dass ich hundert Bücher aufschlage, tausend Sites abrufe, weil ich nicht mehr weiß, wo ich dieses eine Zitat verflixt noch mal gelesen habe. Da kann einem schon schwindlig werden. Aber, hey, das ist Arbeit, die fürstlich honoriert wird. Nicht mit gelben Schleim (wie es Graf Mirabeau ausdrücken würde), sondern mit Ruhm und Ehre. So soll es sein. So wird es sein. Das klingt überheblich. Ist es auch. Einwände?