Sprachzerstörung aus Konzilianz – die Umkehr ist fällig

schreibt Dr. Arthur Brühlmeier aus dem Kanton Aargau in der Schweiz im folgenden Artikel:

http://www.bruehlmeier.info/sprachfeminismus.htm

Er spricht mir wahrlich aus dem Herzen, der Dr. Brühlmeier. Dieses hässliche Binnen-I oder die montonen Wortwiederholungen gehen mir gehörig auf den schriftstellernden Senkel. Jawohl! Das muss einmal ein Ende haben. Den Link hab ich übrigens über das Profil einer Studentin auf studivz bekommen 🙂

Kris: „Im Deutschen ist das Maskulinum der unmarkierte Fall. Soll heißen: Im Schneider sind die Schneiderinnen bereits inbegriffen (und andersherum höchstens orthographisch, jawohl).“

 

6 Kommentare zu „Sprachzerstörung aus Konzilianz – die Umkehr ist fällig“

  1. Ich halte es da mit Frau Pusch:
    Ich schreibe häufig nur die weibliche Version, weil da sind ja die Männer mitgeschrieben. 🙂

    Z.B. Schneiderin, da ist der Schneider gleich mit drin.

    Ansonsten bin ich als Frau ja daran gewöhnt, dass die meisten Publikationen die männliche Version verwenden.

    Schlimm finde ich dann nur, wenn der Autor (sic!) darauf hinweist, dass er um die „Ungerechtigkeit“ dieser Schreibweise weiß, diese dennoch wegen der Verständlichkeit beibehalten würde.
    Schrott.
    Hätte er mal besser lassen sollen. Weil, wenn auf einen Fehler hingewiesen wird, dann wird die Leserin ständig diesen Fehler mitlesen.
    Und ich las schon Bücher, die von Autoren (sic!) geschrieben wurden, die einen Stil entwickelten, der beides beinhaltete und es es zu KEINEN Unverständlichkeiten kam, z.B. alternierende Geschlechter in Beispielen: mal von einer Malerin, mal von einem Autor erzählen.

    Also: Schreibt doch so, wie mann will und gebt nicht irgendeine merkwürdige Entschuldigung oder gar Erklärung im Vorwort. Das erleichtert den Schreibenden und den Lesenden das Leben ungemein. 🙂

    Männers sind manchmal komisch. *kopfschüttel*

  2. Ich sage es gerne immer wieder, wenn das Thema auf den Tisch kommt:
    Im Deutschen ist das Maskulinum der unmarkierte Fall. Soll heißen: Im Schneider sind die Schneiderinnen bereits inbegriffen (und andersherum höchstens orthographisch, jawohl).
    (Womit ich scheinbar mit Herrn Bruehlmeier einer Meinung bin — auch wenn ich die seine ob der Ausführlichkeit ihrer Argumentation nur überflogen habe.)

    Das mit dem generischen Maskulinum hat jahrhunderte- und -tausendelang hervorragend funktioniert, und ich bin der festen Überzeugung, dass es das weiterhin tun wird.

    „Gruscheln“ ist übrigens ein von StudiVZ geprägter Neologismus, augenscheinlich eine Kombination aus grüßen und kuscheln — und das, was man im StudiVZ tut, wenn man jemandem hallo sagen will, ohne eigentlich etwas zu sagen. 🙂

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