VIENNAFAIR 09 oder Kunstbanausitäten

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Kurz in der HALLE A der Wiener Messer die VIENNAFAIR 09 „besucht“. Sagen wir, ich war dort, ohne dass ich dorthin wollte. Also habe ich mich umgesehen. Schnell. Flüchtig. Beinahe (weg) laufend. Also ich weiß ja nicht, aber so ganz schlau werd ich aus dem (GROSSEN) Ganzen nicht. Freilich, muss man auch nicht. Hauptsache, der Rubel rollt und rollt und rollt. Manchmal frag ich mich ja, was der Unterschied ist, zwischen Kunst und Klapse. Ich tippe auf das Preisschild. Während die einen weggesperrt werden („Des is bitteschön net normal, was der da aufg’führt hat, ja?“), werden die anderen hofiert und bejubelt („Des is bitteschön ganz außergewöhnlich, was der da aufg’führt hat, ja!“). Schlag nach bei Herrn O. Mühl (ein Bild hängt jedenfalls dort, um geschätzte € 30.000,- wenn ich mich recht entsinne).

Als ich so durch die kunstvoll dekorierten Kojen stolperte, fiel mir ein grauer Stromverteilerkasten auf. Warum hat man diesen „lustvollen Gegenstand der öffentlichen Stromvernichtungstendenz“ noch nicht mit einem Preisschild versehen? Die E-Werke würden sich über das künstlerische Körberlgeld sicherlich freuen.

Ach, was freu ich mich auf das bodenständige Fußballspiel Chelsea : Barcelona (natürlich wird der Fußball auch auf Teufel komm raus verkommerzialisiert, aber die Regeln, nach denen gespielt wird, die sind (fast) noch genauso, wie zu Opas Zeiten; HUH, ich glaube, ich bin ein verkappter traditionalistischer Konformist vulgo KUSTBANAUSE!). Übrigens gab es in einer Koje eine Videoinstallation zu bewundern. Was sah man dort? Einen Fußballschiedsrichter. Na dann …

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