Schwarzkopf goes FALTER

falter_buchbeilage_42_09
Falter Buchbeilage 42/09

Vor wenigen Tagen war es, als mich EH. anrief. Sie fragte mich, ob ich wüsste, dass ich im FALTER sei. In der Buchbeilage. Mit Schwarzkopf. Äh. Nein, wusste ich nicht. Hat mir niemand gesagt, dass es eine Buchbesprechung gegeben hat. Ein Glück, dass mich EH. darauf aufmerksam machte. Hier der Link zu jener welchen Besprechungsseite: FALTER 42/09 – MD. aus A. meinte, übrigens dass die Kritik nichts Gutes über Schwarzkopf zu sagen hätte; nun, ich sehe das freilich anders; weil in der Kritik auf den Inhalt eingegangen wird und nicht auf den Sachverhalt, dass ich z.B. ein „eigenbrötlerischer Selbstverleger“ sei; es kommt leider immer wieder vor, dass sich manch einer der potenziellen Rezensenten gar nicht erst die Mühe macht, das Buch aufzublättern, wenn es heißt „Ich gebe meine Bücher selber heraus.“ Deshalb erachte ich die Besprechung im Falter als ein großes Lob, ob der  äußeren Qualität des Machwerks, werde ich doch mit drei Verlagstiteln in einem Beitrag  genannt. Wer noch andere Meinungen zum Inhalt einholen möchte, bitte sehr, bitte gleich, der sei auf die Feedback.Site verwiesen.

Dass sich die Literaturkritikerin der Leipziger Volkszeitung, Janina Fleischer, ebenfalls für „Schwarzkopf“ interessiert, freut mich besonders, da der Prophet im eigenen Land ja nichts gilt (das trifft vor allem auf Wien zu; ja, diese Stadt hat schon so manche Künstlerseele auf dem Gewissen; woran es liegt, dass hier Neid & Missgunst so ausgeprägt sind, nun, da müssten wir wohl beim guten Freud nachfragen).

Bei genauerer Betrachtung war es eigentlich M. D. aus A. („Radiotin“), die sich als erste „Schwarzkopf“ auf eine kritsiche Weise genähert hat („Marijkes Schwarzkopfgedanken„). Im Dezember möchte sie daraus vorlesen. Im Rahmen des SUBKULTUR-Winter-Abends, veranstaltet vom Hochschulradio Aachen. Jetzt muss M. nur noch den einen oder anderen Wiener finden, der sich bereit erklärt, die Charaktere in der Wiener Mundart zu sprechen. Andererseits, man hätte etwas zum Lachen, würde ein Germane oder Germanin sich am Wienerischen versuchen. „Peitscherlbub“ wurde erst unlängst freudigst zur Kenntnis genommen. Falsch betont, aber immerhin.

In der Komunity der Berliner Zeitung Der Freitag habe ich nun einen Beitrag geschrieben („RezensentInnen gesucht“), in dem ich mitteilte, nach weiteren KritikerInnen Ausschau zu halten („hereinspaziert“). Das Dumme ist: wer sein eigenes Sprachrohr ist, wird zwar gehört, aber zumeist überhört. Das Web2.0 ist ja voll von Selbstbeweihräucherungsfantasten („Willkommen im Club“). Zwar vermeinte ich, mit dem Falter und der LVZ einen guten Köder ausgeworfen zu haben (und hat nicht  der Zeitungs-Herausgeber JA. mit mir kurz geplaudert?), aber das zählt bekanntlich 11 (also nix).

Die Bloggerin Gunwoman ist erst jetzt wieder auf ihr Rezi-Exemplar „Schwarzkopf“ gestoßen (lag unter einem Berg Uni-Lektüre). Nach dem sie Tiret klammheimlich in ihrem Blog besprochen hat, wird sie mir jetzt hoffentlich Bescheid geben, wenn sie über „Schwarzkopf“ herzieht.

2 Auflagen 1 Buch

Bezüglich der 2. Auflage wird es eine Änderung des Umschlags (vulgo Cover) geben. Aus weiß mach schwarz. Passend zum Namen, nicht? Ich spekuliere, dass all jene, die bereits die 1. Auflage ihr eigen nennen, unbedingt auch das Exemplar zur 2. Auflage haben müssen. Das klingt nach Marketing-Hokuspokus und ist es auch. Ich finde jedenfalls das schwarze Cover cool. Jetzt müssen wir nur noch eine Druckerei finden, eine Auslieferung (soll ich vielleicht 1.000 Stück zu Hause stapeln?), viele Buchhandlungen und noch mehr Käufer. Und schon kann’s los gehen. Jetzt würde ich natürlich diesen Beitrag damit schließen, dass ich anmerke (dezent), Vorbestellungen zur 2. Auflage bereits entgegen  zu nehmen. Aber ohne PR und virale Marketing-Aktionen ist das herzlich sinnlos. Warum sollte jemand bereits jetzt das Buch vorbestellen? Gibt ja genügend. Stimmt. Aber wer weiß, ob der Autor und Eigenverleger noch in einer Woche höchstpersönlich das Buch signiert. Und das Kuvert ableckt (Schuhe nur gegen Barzahlung).

6 Kommentare zu „Schwarzkopf goes FALTER“

  1. Ich finde das neue Cover schlichtweg atemberaubend. Obwohl ich dachte, dass das erste Cover nicht zu toppen sei, denke ich nun, dass es gar nicht anders als schwarz sein kann. Ganz großes Kompliment, ich kann mich gar nicht daran sattsehen.

    1. Der geneigte Leser wird vermuten, ich hätt den guten Autorenkollegen Zwengel für diesen Kommentar bezahlt, aber nein, so ist es bitteschön nicht gewesen. Und erpresst hab ich ihn auch nicht. Nein, der gute Andreas ist ein Fan der ersten Stunde. Hat immerhin Ro2069 für tcboyl.de rezensiert.

      Ach ja, du bist mein erster Vorbesteller, Andreas 🙂

  2. Ich finde es großartig, dass Schwarzkopf, wenn auch nur in einem Absatz, im Falter besprochen wurde. Glückwunsch dazu!! Und ich muss dir recht geben Richard, es ist zwar keine durchwegs positive Kritik, aber SCHWARZKOPF WURDE REZENSIERT!!! Und das ist die Hauptsache, jede Rezension ist besser, als keine Rezension! Und außerdem, Folgendes klingt doch echt toll: eine Satire in Dialogform, in der ­jeder Tag für die Hauptdarsteller mit der Entlassung aus der Prominentenzelle des Polizeigefangenenhauses beginnt, entbehrt nicht eines gewissen Charmes.

    1. Richtig, die gute EH. hat mich am besagten Samstag angerufen und erfreut erzählt, dass ich im Falter sei. Glücklicherweise legte ich nicht erbost auf, weil ich dahingehend gar keinen Spaß verstehe, wenn man mich auf die literarische Schaufel nimmt. Aber bei EH. war ich mir sicher, dass sie es ernst meinte. Ja, ja. Solch aufmerksame Freunde wünscht man sich (oder gibt’s vielleicht gar nicht soo viele FALTER-Leser in meinem näheren Umfeld …) Who knows?

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