update: spreeblick testet den Kindle in fünf Kapitel!
Die gute Miriam aka Krimimimi ist technikbegeistert und literaturinteressiert. Ich traf sie im März persönlich auf der Leizpiger Buchmesse, wo sie mir den Unterschied zwischen guter Bekanntschaft und gutem Geschäft klar machte. Nach einem iPad musste sie nun auch ein kindle Lesegerät haben. Ihre erste Nacht mit ihm, hat sie hübsch im LovelyBooks-Blog beschrieben und kann hier nachgelesen werden: link
Ich bat Miriam, mir zu sagen, wie gut oder schlecht man ein PDF auf dem kindle lesen kann. Nebenbei sei bemerkt, dass ich alle meine Bücher in den gängigen ebook-Formaten epub, mobipocket, kindle und PDF anbiete. Primär ist mir (und allen Verlagen) das PDF natürlich am liebsten. Warum? Weil es keine Mühen und Kosten verursacht, es entsteht generell aus dem Druckprozess. Und – auch nicht unwichtig – das Endresultat sieht überall gleich aus. Egal, ob man das PDF auf einem Laptop oder auf einem iPad öffnet. Die Schrift (so die Schriften eingebettet wurden) ist jene Schrift, die ich gewählt habe, nicht das System oder der Benutzer. Die Zeile und die Seite wird dort umgebrochen, wo sie auch im Buch umgebrochen wird. Dieser Vorteil geht natürlich auf die Lesbarkeit, wenn das PDF auf kleineren Display-Größen gelesen werden möchte – mit anderen Worten: PDF ist ein statisches Dokument und passt sich nicht an. Im Gegensatz zu den anderen ebook-Formaten wie epub oder mobipocket/kindle. Die Basis ist primär HTML und funktioniert nicht unähnlich, wie der Browser, der auch mit verschiedenen Display-Größen klar kommen muss. Der große Vorteil dieser Formate: die Dokumente/Bücher sind flexibel anpassbar und daher auf kleineren Displays besser lesbar. Der Nachteil ist natürlich, dass es hier nicht mehr um Typographie oder Buchgestaltung geht, der Designer hat (so gut wie) keine Möglichkeit mehr, das ebook zu gestalten. Jedenfalls ist die Herstellung recht aufwändig und zeitintensiv und man weiß nie, wie das ebook auf einem eReader aussieht (mittlerweile gibt es ja sehr viele – die meisten SmartPhones könnten bereits als eReader genutzt werden). Soviel mal von meiner Seite. Lesen wir nun, was Miriam zu sagen hat:
Jetzt also, wie versprochen ein paar Fotos, damit du dir vorstellen kannst, wo der Unterschied zwischen ebook im Format PDF und im Format kindle liegt. Ich kann es mit Bildern auch besser beschreiben. Schonmal vorab: Wenn man gute Augen hat, ist das PDF gut auf dem kindle zu lesen und auf den ersten Blick merkt man nicht mal den Unterschied. Aber wenn man versucht, das Erscheinungsbild zu verändern, dann gibt es beim PDF gravierende Einschränkungen!
Schau mal, die ersten 2 Fotos (#1 und #2) sind von einem ebook im Format kindle. Da gibt es einige Optionen das Schriftbild zu verändern, und wenn man diese auswählt, passt sich das Schriftbild automatisch an. Man liest dann einfach weiter. Sehr praktisch.





