Die letzten Tage begonnen, eine hübsche Webseite für einen kleinen, jungen Verlag zu erstellen. Wobei ich prinzipiell keine administrativen Verpflichtungen eingehen möchte. Deshalb den Vorschlag unterbreitet, es mit virb.com zu probieren. Dort gibt es toll designte Vorlagen, die man ohne HTML-Kenntnisse befüllen kann. Somit ist gewährleistet, dass der Sachbearbeiter – oder der Verlagschef -, nach einer kurzen Einschulung, etwaige Aktualisierungen selber durchführen kann. Es gibt ja nichts Nervigeres, wenn man als Admin ständig erreichbar sein muss, nur weil ein neuer Termin für eine Lesung auf die Webseite gestellt werden soll. Wie oft klagen mir Künstler von ihren Erfahrungen mit „günstigen Webdesignern“, die für kleinere Änderungen Tage oder Wochen benötigen. Deshalb gilt: selbst Hand anlegen, wenn immer es möglich ist. Das spart Nerven und Kosten und man weiß, was man am Ende bekommt. Ob die Maxime auch im Privaten gilt, mag ich hier nicht kommentieren.
Virb, soweit ich es jetzt kennen gelernt habe, erfüllt meine Anforderungen. Die Kosten von US-$ 10,- / Monat sind überschaubar und akzeptabel. Fallstricke habe ich noch keine gefunden. Freilich, sollte die Firma morgen insolvent werden, tja, dann geht vermutlich auch die Webseite flöten. Aber das gilt freilich für alle Hoster.
Ich gehe davon aus, dass virb nicht das einzige Unternehmen im weltweiten Web ist, welches vorgefertigte Layouts anbietet, aber von ihrer eigenen klar strukturierten Web-Präsentation bin ich mehr als angetan. So gehört sich das. Es gibt nichts Schwierigeres, als allerlei Informationen ordentlich und benutzerfreundlich aufzubereiten. Was lässt man weg? Was benötigt man? Welche Informationen gehören wohin? Das Resultat kann am Ende sehr simpel wirken, aber das Gehirnschmalz, das man dafür benötigt, ist enorm. Ja, ja.
Zu guter Letzt soll ein möglicher Wermutstropfen nicht unerwähnt bleiben. Wenn durch meinen Eintrag jetzt der eine oder andere ebenfalls auf den Geschmack kommt und sich ne neue Homepage mit virb erstellt, dann könnte es gut sein, dass er oder sie die gleiche Vorlage auswählt und dann, tja … es erinnert an jene peinliche Situation, wenn frau auf einem Empfang bemerkt, dass eine andere Gästin (yep) das gleiche Kleid trägt – freilich, das Muster und die Farbe ist ein wenig anders, aber der Schnitt ist ident.
Das wollte ich jetzt nur mal gesagt haben.
Danke für den Hinweis.
jimdo ist da auch interessant: http://de.jimdo.com/
Eine andere Alternative ist, bei z.B. WordPress einen Blog einzurichten (da kann man auch viele statische Seiten machen). Der kann auch mit einer Menge Erweiterungen erweitert werden und die Beiträge können auch grösstenteils übernommen werden, wenn man mal auf eigenem Webspace die Software einrichten will/kann.
noch einer: http://de.wix.com/create/website
Zur Namenswahl zitiert t3n: „Weil… ok, es war ein einfaches Wort mit drei Buchstaben, für das eine URL zur Verfügung stand.“ (-> http://t3n.de/news/html5-website-ohne-378608/ )
Die Alternative, es mit einem Blog zu probieren – WordPress oder Blogger – ist vermutlich die einfachste und kostengünstigste Variante, aber es ist in erster Linie ein Blog und keine Homepage.
Jimdo sieht auf den ersten Blick sehr gut aus. Muss ich mir näher anschauen. Danke für den Tipp.