Das Mammut-Werk Con$piracy biegt mit beinahe 600 Seiten und über 1200 Fußnoten in die Zielgerade ein. Die letzten Wochen mit E. damit verbracht, dem Fehlerteufel mit grammatikalisch korrektem Weihwasser beizukommen. Daneben die eine oder andere verpatzte Englischübersetzung in ein schönes Deutsch gebracht, hin und wieder sogar sinnvolle Ergänzungen hinzugefügt. An der Struktur notwendige Änderungen vorgenommen und zwei Kapiteln verschoben. Unpassendes Blabla und voluminöse Füllwörter, freilich, ausgemerzt. Übrig geblieben ist ein ansprechender Text, der viele, sehr viele Themen behandelt und sich nicht scheut, in gefährlichem Fahrwasser zu waten, besser: zu pritscheln.
Verläuft alles nach Plan B, könnte im Mai 2014 mein Werk abgeschlossen und das Taschenbuch in einer ARC/Arbeitsunterlage/Lesprobe gegen Kostenersatz erhältlich sein. Ich gehe davon aus, dass dann nichts mehr so ist, wie es einmal war. Für mich genauso wie für den Leser. Klingt hochtrabend, nicht?
Da fällt mir ein, dass ich meine facebook-Freunde auf mein konspiratives Tun aufmerksam machen muss. Weil es gegenwärtig bereits reichen kann, der Online-„Freund“ eines Verdächtigen zu sein, um selber in die Pfanne gehauen zu werden – nicht im juristischen, vielmehr im medialen Sinne, der einem Hexenprozess ähnelt. Da wird dann gerne mit dem Finger auf den „Angeklagten“ gezeigt und so laut „Ketzer“ geschrien, dass jegliche Argumentation untergehen muss. Ich bitte dies zur Kenntnis zu nehmen.