Back Up Now! oder Sicherheit ist nirgends

Kantenschwimmen
Da kann einem ganz schön schwummrig werden!

Letzte Woche den Familien-PC mit Windows 7 erneut aufgesetzt. Ja, das Prozedere ist eine zeitaufwendige Angelegenheit (rund 3 Stunden), andererseits funktionierte es klaglos. Darf man als gebranntes Windows-Kind mehr erwarten? Apropos. Die Sicherung auf meinem persönlichen Haus- und Hof-PC kann nicht mehr ausgeführt werden. Warum? Weil meine externe Festplatte zu wenig Speicherplatz hat. Tja. Zuerst dachte ich ja noch, ich schiebe ein paar redundante Daten in den Kübel, aber nach einer Weile musste ich (geistig) völlig entkräftet aufgeben. Zu oft musste ich mir die Frage stellen, ob ich diese eine Datei doch noch ein zweites oder drittes Mal gesichert haben möchte. Wer seinen Lebensinhalt in der Ansammlung binärer Daten sieht, tut sich unendlich schwer, auch nur den kleinsten Teil zu löschen. Wer weiß, nagt dieser eine Gedanke unaufhörlich im Hinterkopf, vielleicht benötige ich gerade diese Datei aus dem Jahr 2005. Völlig unwahrscheinlich, gewiss. Aber der Teufel steckt bekanntlich im Detail und leidet an Asomnie. Also, was tun? Da ich nicht nur ein gebranntes, sondern auch ein verwestlichtes Kind bin, weiß ich mir natürlich zu helfen, in dem ich das Symptom, nicht die Grundursache, mit aller Gewalt bekämpfe. Will heißen, eine neue externe Festplatte musste her. Diese wird dann sicherlich ordentlich zu schnaufen haben, um all den Datenmüll aufzunehmen. Ja, wir sehen hier wieder, wie die Welt funktioniert. Im Kleinen wie im Großen. Im Virtuellen wie im Realen.

2 Kommentare zu „Back Up Now! oder Sicherheit ist nirgends“

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