Welcome, Mr. President Donald J. Trump

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Michigan und New Hampshire zählen noch immer. Gesehen in der New York Times.

Für den eiligen Leser: Der Wahlausgang ist das Beste, was der Welt passieren konnte. Period!

Das war eine Wahlnacht, am 8. November. So schnell wird sie wohl keiner vergessen, der sie durchlebt hat. Höhen und Tiefen. Hoffnung und Bangen. Auf der einen, auf der anderen Seite. Aber je länger die Nacht wurde, um so stiller und nachdenklicher wurden all die Experten in ihren teuren TV-Studios. Am Ende, als klar ersichtlich wurde, dass Donald Trump der neu gewählte Präsident der USA werden würde, brachen alle Dämme. Es war ein Anblick, den kein Skeptiker jemals vergessen wird können. All die „objektiven“ Medienleute – hüben wie drüben – waren im Schockzustand. Manch eine, manch einer der Profis rang mit Worten und Tränen. Man kann es nicht glauben, man kann es nicht fassen. Diese Wahl hat die politische genauso wie die kulturelle und mediale Welt auf den Kopf gestellt. Niemand kann im Moment ermessen, welche Schockwellen durch die USA, durch die ganze Welt gehen.

Niemand kann im Ansatz begreifen, welche Veränderung im kollektiven Bewusstsein ausgelöst wurden. Die Veränderung ist so atemberaubend, dass einem der Kopf schwindelt. Die Medienleute im Mainstream sind in der Auflösung begriffen. Niemand weiß, welchen Weg es nun einzuschlagen gilt. Soll man gegen den neuen Präsidenten Stellung beziehen, ihn angreifen, ihn medial vernichten? Oder soll man besser um Gnade bitten? Ein prall gefüllter Trog steht auf dem Spiel. Das Drama, das Schauspiel, dass wir diese Woche gesehen haben und in Zukunft noch sehen werden, ist eines Shakespeares würdig. Damals wie heute geht es um Loyalität. Damals wie heute müssen sich die Ritter und Fürsten und Hofdamen entscheiden. Für den einen oder den anderen Thronanwärter. Es steht viel auf dem Spiel. Setzt man auf den falschen Königssohn, bedeutet das oftmals Exil, Verbannung und manchmal sogar den Tod. Kein Wunder, dass es in jenen archaischen Zeiten immer zu kriegerischen Konflikten gekommen ist, wenn es darum ging, den kommenden König zu bestimmen. Gottlob leben wir heute in friedlicheren Zeiten. Die Gegnerschaft des neuen Königs bleibt generell ungeschoren, wenngleich jeder Einzelne Häme und Spott ertragen muss. In Zeiten von Social Media, in Zeiten eines nicht vergessenden Internets, ist das keine Kleinigkeit. Wie viele Stars und Starlets schworen, bei einem Sieg von Donald Trump die USA zu verlassen? Und wie viele tun es nun wirklich? All talk, no action! Wir leben in einer verlogenen Welt. In den dunklen Zeiten der Rosenkriege, würden all diese Medienleute und Stars und Musiker die Bevölkerung zu den Waffen gerufen, sie angefeuert haben, den unrechtmäßigen Thronanwärter zu stürzen. Aber am Ende, wenn dieser Umsturz nicht gelingt, beugen sie ihr Haupt oder fliehen ins Ausland, um dort Stimmung für einen Krieg zu machen. Erbärmlich, solch Charakterzug. Daran sollten sich die Bürger immer erinnern. Damals wie heute.

Falls Sie jetzt meinen, ich würde gegenüber den Fehlern und Unzulänglichkeiten von Donald Trump blind sein, muss ich Sie enttäuschen. Niemand weiß, was die Zukunft bringen wird. Als Barack Obama 2008 seine Antrittsrede hielt, glaubten viele, dass die Neocon-Bush-Ära, mit all den Kriegen, Konflikten und Korruptionen, ein Ende finden würde. Im Jahr 2011 erkannte die damals 90-jährige Korrespondentin im Weißen Haus, Helen Thomas, dass Barack Obama und Hillary „capture and kill“ Clinton in keiner Weise anders regierten als die Neocons unter Bush jr. Dass Helen Thomas wegen einer unbedachten Äußerung gefeuert wurde, ist eines der schändlichsten Verbrechen des Mainstreams gewesen und man sollte dieser nun leider bereits verstorbenen Dame endlich die Ehre erweisen, die ihr zusteht.

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Wie gesagt, niemand kann in die Zukunft blicken. Doch darum geht es im Moment gar nicht. Es geht vielmehr darum, dass die Bevölkerung in den westlichen Ländern zum ersten Mal einen Riss im politisch-gesellschaftlichen Gefüge erfahren hat. Es ist eine Anomalie, eine Diskrepanz zwischen dem Weltbild der Medien und dem Weltbild der Realität. Viele Leute verstehen noch immer nicht, wie es zu diesem so unglaublichen Erdrutschsieg kommen konnte. Der Mainstream versucht hundert und eine Erklärung zu finden, doch sie sind allesamt zu verwerfen. Die großen internationalen Medienhäuser haben sich von Anfang an gegen Donald Trump und auf die Seite von Hillary Clinton gestellt, ohne dass sie diese Voreingenommenheit kommuniziert hätten. Sie taten objektiv und unabhängig, tatsächlich verkauften sie ihren Lesern die Mär eines unwählbaren Trumps und einer polit-erfahrenen Clinton. Immer und immer wieder. Sie wendeten alle Propaganda-Tricks an, die Edward Bernays und seine Nachfolger ersannen. In den österreichischen Medien war es nicht anders. Wenn ich die Zeitungen im Café durchblätterte, wurde mir regelrecht übel. Die Redakteure drehten die Wahrheit, wie es ihnen beliebte. Sie kehrten all die Verbrechen und Korruptionsfälle der Clintons unter den Teppich, stellten Hillary als besonnene Politikerin dar und bewarfen Trump mit Jauche. Diese trumpsche Hexenverfolgung war so widerwärtig, dass mir noch jetzt das Frühstück hochkommt. Diese propagandistische Beweihräucherung von Hillary Clinton und die mediale Verteufelung von Donald Trump als ein geistiger Nachkomme Adolf Hitlers ist Schuld daran, dass die indoktrinierten jungen Menschen in der Wahlnacht in Tränen ausbrachen und vor Angst verstummten. Aber all diese ängstlichen und tief getroffenen Menschen reagierten und reagieren nicht auf die Realität, nein, sie reagieren auf das Trugbild der Medien. Hätte sich der Mainstream von Anfang an intensiv mit Hillary Clinton auseinandergesetzt, würden diese jungen Menschen dem Herrgott danken, dass es anders gekommen ist. De facto hätte Hillary Clinton gar nicht erst gegen Trump antreten dürfen. Warum? Weil die Parteizentrale der Demokraten und die Clinton-Kampagne in den Vorwahlen gemeinsame Sache machten und Rivale Bernie Sanders den Sieg stahlen. Aber kaum einer der jungen Clinton-Wähler, der diesen Betrug begreifen will. Sie baden noch immer im Mainstream-Bild der heiligen Hillary Clinton und fürchten sich vor Donald Trump, der bereit ist, mit Russland zusammenzuarbeiten um den Krieg in Syrien zu beenden (man höre hierzu Senator Richard Black). Übrigens war Hillary Clinton nicht mal in der Lage, ihren Getreuen nach der langen Wahlnacht ins Gesicht zu blicken und die Niederlage einzugestehen. Man munkelt, dass sie emotional sehr aufgelöst war – ob hier Alkohol eine Rolle spielte, sei mal dahingestellt. Und diese Hillary Clinton warf Donald Trump vor, er wäre für das Präsidentenamt nicht geeignet? Really?

Wie gesagt, wir können nicht in die Zukunft blicken. Wir wissen nicht, ob Wahlkämpfer Trump mit Präsident Trump ident sein wird. Wir wissen nicht, wer schlussendlich seine Einflüsterer am Hof des Weißen Hauses sein werden. Wir wissen auch nicht, welche Tricks und Kniffe die Globalisierungs-Oligarchen auspacken werden, um das nationale und internationale Gefüge zu stören. Wir wissen auch nicht, ob sich der Mainstream nicht doch noch zu einer konzentrierten Gegenattacke aufschwingt. Es steht viel auf dem Spiel. Es würde mich demnach nicht wundern, wenn ein Counter-Coup d’État im Hintergrund köchelt. Apropos. Dass es sich bei der Wahl um einen Staatsstreich gehandelt hat, steht für mich außer Frage. Das Geld-Establishment hätte niemals diesen Bruch zugelassen. Offen bleibt die Frage, wer stand auf welcher Seite. Wie ich bereits vor der Wahl in einem Blogbeitrag prognostizierte, gehe ich davon aus, dass das Militär und loyale Revolutionäre in den verschiedenen Agencys hinter Donald Trump stehen, während Wall Street, der Mainstream und die CIA Hillary Clinton an die Spitze befördern wollten. Man sollte aber niemals die Rechnung ohne den Wirt machen. Gut möglich, dass die Karten zwar neu gemischt werden, aber das Spiel und die Gewinner gleich bleiben. Same shit, different smell. Erinnern wir uns, dass Franklin D. Roosevelt während der Depression der 1930er Jahre das Wirtschaftsprogramm New Deal ins Leben rief. Tatsächlich hat diese Initiative in den USA nicht gefruchtet – im Gegensatz zu einem Land in Mitteleuropa. Erst mit dem Eintritt in den Zweiten Weltkrieg verwandelte sich die amerikanische Depression in einen Aufschwung. Ich gehe davon aus, dass die Wirtschaftsleute von der „heilenden Kraft“ eines Weltkrieges wussten. Kein Wunder, wenn demnach die damalige US-Regierung, trotz Neutralitätsversprechen, alles daransetzte, in den Krieg „hineingezogen“ zu werden.

Wie dem auch sei, es deutet für mich darauf hin, dass Donald Trump weiß, was es mit ISIS und dem Terror tatsächlich auf sich hat. Unter dem Deckmantel ISIS verbirgt sich nur eine von Washington und seinen Alliierten (Saudi Arabien, das Hillary Clinton fürstlich unterstützte) finanzierte und angeleitete Söldnertruppe, deren Ziel es ist, Syrien, Irak, Libyen, Afghanistan usw. zu destabilisieren. Auf diese Weise können Regime eingesetzt bzw. aufkommende Bürgerbewegungen verhindert werden. Trump machte klar, dass er mit ISIS kurzen Prozess machen möchte. Das ist recht einfach. Er muss nur den Geldhahn zudrehen, Saudi Arabien und Katar auf die Füße steigen und dem CIA und Teile des Militärs ordentlich den Kopf waschen. Innerhalb weniger Wochen ist ISIS Geschichte. Period! Weiters ist Trump scheinbar klar, dass sich hinter den fanatischen Dschihadisten nur rekrutierte CIA-Söldner verbergen. Deshalb macht es Sinn, Einwanderer einer genaueren Kontrolle zu unterziehen. Dabei geht es um Gottes Willen nicht darum, die Privatsphäre zu verletzen oder jemanden zu diskriminieren. Vielmehr geht es darum, in einer Black-Ops-Liste (al-Qaida heißt ja Datenbank) nachzugucken, ob der Immigrant bzw. Flüchtling darin eingetragen ist. Sollte es der Fall sein, wird man sich wohl überlegen müssen, wie man Söldner, die im Dienste der CIA stehen bzw. gestanden haben, wieder auf das friedliche Zivilleben vorbereitet. Eventuell könnten sie dabei helfen, die zerstörten Länder wieder aufzubauen.

Überhaupt, wäre es nicht toll, wenn eine Trump-Regierung Anreize für den Wiederaufbau in Syrien, Irak, Libyen, Afghanistan, Jemen usw. gewährt? Es ist ein humanes Geschäftsmodell, das darauf abzielt, dass Menschen Dinge erschaffen. Im Gegensatz dazu sieht das Neocon-Obama/Clinton-Modell Anreize für Zerstörung vor. Warum das noch keiner im Mainstream eingehend beleuchtet hat – obwohl sie alle von Frieden und Eierkuchen palavern – liegt auf der Hand: sie profitieren allesamt von Krieg und Zerstörung. Ja, keiner gibt es zu und doch liegen die Interessen (und das Geld) genau dort. Es wäre zu wünschen, dass in einer Trump-Ära der Fokus auf wirtschaftliche Zusammenarbeit und nicht mehr auf gewaltsame Ausweitung des Imperiums liegt.

Haben Sie bemerkt, dass Trump in seinen Wahlkundgebungen immer wieder von Mosul gesprochen hat? Mosul ist jene Stadt im Irak, die (angeblich) von ISIS durch einen (angeblichen) Überraschungsangriff eingenommen und besetzt wurde. Das Pentagon und die irakische Regierung beschlossen, Mosul zurückzuerobern und gaben bekannt, in vier Monaten anzugreifen. Natürlich sind zwischenzeitlich alle wichtigen Anführer von ISIS aus der Stadt geflüchtet. Trump konnte nicht begreifen, warum das Militär den Angriffstermin  im Voraus bekanntgab. Er setzte hinzu, dass sich Generäle wie George S. Patton und Douglas MacArthur im Grab umdrehen würden, ob dieser stümperhaften Vorgehensweise. Sehen Sie, die beiden Generäle in einer Rede immer wieder anzuführen, zeigt, dass sich das Trump-Team in der Historie gut auskennt. Patton war ein schimpfender Haudegen, der vom Militär-Establishment gehasst, aber von seinen Männern geliebt wurde. Wir reden hier vom Zweiten Weltkrieg. Wer in seinen Briefen und Tagebucheinträgen liest, wird erstaunt sein, was Patton da so über den Zustand der politischen Welt von damals zu erzählen hat. Ich könnte daraus zitieren, befürchte aber, damit die Sittenwächter herauszufordern. General MacArthur wiederum sagte im Jahr 1952, dass die Regierung mehr Angst vor dem Frieden als vor dem Krieg hätte. Sie sehen, beide Generäle standen dem kriegstreibenden Establishment kritisch gegenüber. Der unglückliche und merkwürdige Tod Pattons im besetzten Deutschland im Jahre 1945 kam jedenfalls Washington und Ike Eisenhower sehr gelegen. Go figure!

Krieg ist ein Bombengeschäft. Für eine elitäre Minderheit. Eine Tragödie. Für die breite Mehrheit. So lange Präsidenten nur einer Minderheit verpflichtet sind – Trump sprach von Special Interests (Lobbyisten / Korruption pay to play-scheme: siehe Clintons und deren Foundation) und davon, dass er niemandem etwas schuldig sei, da er von niemandem Wahlkampfgelder angenommen hätte. Im Gegensatz zu Hillary Clinton und ihren Wall-Street-Förderern. Warum wird darüber nicht geschrieben? Deshalb macht es Sinn, wenn Clinton, ganz im Neocon-Hardliner-Stil, Russland die Stirn bieten und auf Konfrontationskurs gehen wollte. Wir kennen all diese proxy wars, diese Stellvertreterkriege, noch aus der Zeit des Kalten Krieges. Konflikte, wohin man schaute. Lukrativ für die einen, tödlich für viele, viele andere. Man lese sich das 1935 erschienene Büchlein War is a racket von US-Generalmajor Smedley Butler durch, um zu verstehen, dass das Militär nur benutzt wird, um für ein Establishment enorme Profite zu machen:

»Ich diente in allen Offiziersdienstgraden – vom Leutnant bis hin zum Generalmajor. Und während dieser Jahre verbrachte ich die meiste Zeit damit ein erstklassiger Muskelprotz für Big Business, für Wall Street und für die Bankiers zu sein. Kurz, ich war ein Gangster im Auftrag des Kapitalismus.«

Haben Sie jemals im Mainstream etwas über Smedley Butler gehört, etwas über ihn gelesen? Warum nicht? Warum agiert der Mainstream als verlängertes Sprachrohr der kriegstreibenden Neocon-Regierung(en)? Sie können davon ausgehen, dass die Redakteure und TV-Leute einer Präsidentin Hillary Clinton Rosen gestreut und ihre Kriege als notwendig erachtet hätten. Das ist natürlich B.S. und der Mainstream steht schon lange nicht auf der Seite des kleinen Mannes. Das ist die Lektion, die manche Leute erst zu lernen haben. Man muss kein Hellseher sein, wenn man das Ende des Mainstreams as we know it kommen sieht. Man kann nur den kosmischen Kräften des Universums danken, dass diese korrupte Manipulationsmaschine entlarvt wurde. There is no turning back.

Das gilt natürlich auch für die europäischen Medien, überhaupt für die Medienlandschaft der westlichen Welt. Gucken Sie sich doch mal an, wem diese Zeitungen und TV-Sender gehören. Versuchen Sie doch mal diese monströsen Konzernverflechtungen zu entwirren. Und gibt es nicht Bestrebungen, dass Gigant AT&T den Medienkonzern Time Warner schlucken möchte. Für 85 Milliarden Dollar. Donald Trump findet das nicht in Ordnung. Und das ist gut so. Wenn es so weiter geht, dann sind früher oder später alle Großkonzerne miteinander verflochten (vermutlich sind sie es über anonyme Strohmänner und Dachgesellschaften sowieso). Ist das der Kapitalismus, den Hillary-Wähler herbeisehnten? Wollen wir wirklich in einer Welt leben, in der international agierende Großkonzerne mehr Umsatz erwirtschaften als ganze Staaten und sich bereits gebärden, als wären sie einer? Unter Hillary Clinton hätte man die nächste Globalisierungsstufe (TPP) in Angriff genommen und abgeschlossen. Dank Donald Trump ist TPP für die USA (und damit für die restliche Welt) gestorben. Ich meine, sieht denn keiner, dass es bei Globalisierung und „freie Grenzen“ nur um eines geht: Profit und Ausweitung der Einflusssphäre! Glauben Sie ernsthaft, die Flüchtlingskrise kam aus dem Nichts? Natürlich ist sie gesteuert. Natürlich spielen Politiker, Wirtschaftsleute und der Mainstream bei dieser Farce mit. Man kann nur hoffen, dass diese Machenschaften aufgedeckt und die Verantwortlichen juristisch und medial zur Rechenschaft gezogen werden. Das Gefüge eines Staates willentlich zu zerstören ist ein Kapitalverbrechen. Period! Da hilft es auch nicht, wenn bezahlte Agent Provocateurs ihre Show abziehen und dem gewöhnlichen Bürger ein schlechtes Gewissen einreden wollen. Grrrr.

Es gäbe noch viel zu schreiben. Belassen wir es vorerst mal dabei.

More to come!

P.S.: Ich habe einige Wahlkundgebungen von Donald Trump live im Web mitverfolgt. Die Begeisterung, der Enthusiasmus der zahlreichen Besucher war unbeschreiblich (im Gegensatz dazu waren die wenig besuchten Clinton-Kundgebungen ein müder, uninspirierter Aufguss). Natürlich werden jetzt Sittenwächter hellhörig. Die Masse ist nämlich gefährlich, heißt es. Wie leicht kann sie von einem Populisten in die eine oder andere Richtung gelenkt werden. Oh, wehret den Anfängen, rufen sie ängstlich aus und Malen den Teufel an die Wand und in die Zeitungen. Es ist immer das gleiche Spielchen, das hier gespielt wird: Das Establishment hat Angst vor einer um sich greifenden Bürgerbewegung. Es wendet deshalb alle Tricks und Kniffe der hegelschen Dialektik an, um jede Bewegung zu spalten und um die einen gegen die anderen auszuspielen. Das Problem bei alledem ist jenes: Der Krug geht nur so lange zum Brunnen, bis er bricht. Mark my words!

4 Kommentare zu „Welcome, Mr. President Donald J. Trump“

  1. Ich sehe nicht, dass die Mainstreammedien sich in Auflösung befänden. Sie haben sich sehr schnell wieder gefasst und wissen nun, was zu tun ist: Trump auf allen Ebenen diskreditieren. Was ich heute an Hetze in den Zeitungen gelesen habe, spottet jeder Beschreibung. Zwei „Perlen“ seien hier nur exemplarisch angeführt:

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/us-wahl-donald-trumps-wahl-ist-das-ende-des-westens-a-1120608.html – oder: Augstein dreht durch

    und

    http://www.oe24.at/welt/us-wahl/Nostradamus-Trump-bringt-das-Ende-der-Welt/258054902 – oder: Fellner völlig von Sinnen.

    Der Wahnsinn greift um sich und galoppiert fröhlich durch die Medien. Doch ist es auch Irrsinn so hat es doch Methode. Da verwundert es nicht, dass einer, der sehr viel Erfahrung mit solcherart Methode aufweist, auch diesmal seine Finger im Spiel hat:

    http://thefreethoughtproject.com/soros-trump-protests-revolution/

    LG, B

    1. Ich schätze, in Europa gibt es dahingehend noch Nachholbedarf. In den USA sieht es für die MSM jedenfalls nicht gut aus. Immer mehr Leute kehren ihnen den Rücken oder misstrauen ihnen.

      In Europa versucht der Mainstream natürlich zu retten, was noch zu retten ist. Sie haben Trump vor der Wahl verteufelt und lächerlich gemacht, jetzt können sie nicht einfach aufhören, ohne das Gesicht zu verlieren. Überhaupt ist es ja recht witzig mitanzusehen, wie die Atlantik-Brückenbauer, die zuvor die USA auf einen Altar gestellt haben, in Bedrängnis geraten. Natürlich versuchen sie Trump für alles verantwortlich zu machen, aber irgendwie geht die Rechnung nicht auf. Wie gesagt, der Mainstream versucht nun der Grube, die er sich gegraben hat, auszuweichen.

      Dass die Proteste natürlich geplant und bezahlt werden, steht außer Frage. Wir kennen das ja in Europa zur Genüge. Aber wir wissen auch, dass diese Agent Provocateurs die gewöhnlichen Bürger zu mehr „law and order“ treiben. Man muss sich also fragen, was steckt nun wirklich dahinter. Weiters ist zu bedenken, wenn es in den nächsten Wochen tatsächlich zu einem Blutvergießen kommen würde, dann würde es unter der Präsidentschaft von Barack Obama passiert sein. Das möchte die „links-liberale“ Protestbewegung sicherlich nicht, oder?

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