Dieser Beitrag ist kurz gehalten – obwohl es viel, sehr viel zu sagen, zu schreiben gäbe. Aber so ist das, wenn die Dinge im Kopf reifen und im Herzen blühen.
Vor über einer Woche war es, als es Klick machte und wieder einmal ein Puzzleteilchen in ein anderes ging. Ich musste erfahren, dass die sogenannte »Ernährungswissenschaft«, die sich in den letzten 50 Jahre ans Licht der Öffentlichkeit propagandisiert hat, am ehesten einer religiösen Glaubensgemeinschaft ähnelt, die so manche Studien, die die damalige und gegenwärtige Orthodoxie in Frage stellen, als Häresie verdammt und die verantwortlichen Forscher als Ketzer medial und beruflich verbrennt. Man könnte beinahe meinen, wir wären im finsteren Mittelalter gelandet, wo die hohen Herren und Damen in den Universitäten, Forschungsanstalten und Krankenhäusern sich wie Hohepriester gebärden und so tun, als hätte es die Aufklärung nie gegeben. Der österreich-ungarische Kinderarzt Ignaz Semmelweis (1818-1865) kann diesbezüglich ein trauriges Lied darüber singen:
Mythen der Ernährung (1): Leben um zu essen oder Essen um zu leben weiterlesen