Archiv der Kategorie: about kino

Als das Hollywood des 21. Jahrhunderts in die Falle und in die Bedeutungslosigkeit tappte #GoWokeGoBroke #Propaganda

Falls Sie einen oder mehrere Streamingdienste für ihre TV-Unterhaltung verwenden, müsste Ihnen etwas aufgefallen sein. Eine große Anzahl an Filmen und Serien haben im Zentrum ihrer Geschichte Protagonisten, die einer Minderheit angehören oder anders ausgedrückt, die alles sind, nur nicht kaukasisch und männlich.

Falls Sie in der liberalen Blase gefangen sind, werden Sie diese Aussage als grenzwertig betrachten. Aber bevor Sie mich in die rechte Ecke stellen und mich ausschimpfen, sage ich klipp und klar, dass ich kein Problem in „diversity“ sehe. Das Problem ist vielmehr ein kreativ-künstlerisches. Um zu verstehen, was ich meine, müssen wir einen Sprung in die Vergangenheit machen, genauer in die 1930er Jahre eines stalinistischen Russlands. Willkommen, Genosse.

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Als der Süd-Koreanische Film im Jahr 2020 Hollywood eroberte und Oscars abräumte: #Parasite

Bedaure. Ich war einfach zu müde um mir die diesjährige Oscar-Nacht um die Ohren zu schlagen. Ach, vorbei die Zeit, als ich noch lang und breit über die Vergabe der goldenen Statuen schrieb – on the fly, sozusagen in Echtzeit (von 2009 bis 2012). Aber da konnte man noch auf hübsch zynische Späße von Moderator Billy Crystal hoffen. Auch sind die Hollywood-Kinofilme des letzten Jahrzehnts kaum der Rede wert – gewiss, Ausnahmen mag es schon geben, aber alles in allem war es die Ära von Marvel und dem bombastischen Superhelden-Film. Mit dem Ende dieser Phase – im wahrsten Sinne des Wortes – beginnt eine filmische Neuorientierung.

Der südkoreanischen Ensemble-Film Parasite schrieb Oscar-Geschichte: Regisseur und Drehbuchautor Bong Joon Ho durfte nämlich gleich vier güldene Statuen mit nach Hause nehmen. Applaus! Aber ist der Film wirklich all die Auszeichnungen wert?

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Filmkritik und Gedanken zum 1. Weltkrieg: 1917 #Kino #Historie

Der neue Film von Regisseur Sam Mendes hat ordentlich Oscar-Nominierungs-Staub aufgewirbelt. Der Titel 1917 verrät bereits, dass es hier um eine Geschichte von Männern und Soldaten geht, die im Weltkriege tun, was getan werden musste. Die Tour de Force zweier britischer Soldaten durch Niemands- und Feindesland ist handwerklich gekonnt umgesetzt. Die Idee, den Film so zu drehen, dass der Zuschauer den Eindruck gewinnt, es gäbe nur eine durchgehende Kamerafahrt, die den beiden Protagonisten vom Anfang bis zum Ende begleitet, ist das hervorstechendste Merkmal und riecht nach einem Oscar in der Kategorie Cinematography.

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The new Star Wars Saga: Missed opportunities and the subverted expectations of the puppet masters

So I saw all the episodes of the new Star Wars trilogy at least twice: Episode 7:The Force Awakens (TFA), Episode 8: The Last Jedi (TLJ) and Episode 9: The Rise of Skywalker (TRS). I want to take a deeper look at the stories from a writer’s perspective – as I’ve written and published several books I might have some experience to light the discussion-fire regarding the flaws of plot and story in the new trilogy.

Star Wars is the Saturday matinees of our lives rolled into one irresistible fantasy seductive enough to make lifetime movie addicts out of the young and born-again innocents out of the rest of us.
Richard Cuskelly
Film Review, May, 25th 1977

So, The Force Awakens is the first episode of the trilogy and is more or less a rehash of Episode4: A New Hope (ANH) from the original trilogy. Disney, who bought the franchise from George Lucas in 2012, played it safe, hired former Star Wars script writer Lawrence Kasdan and Star Trek soft rebooted franchise director JJ Abrams, who did what he can do best: forming an original material into good looking films (lens flare) with lots of fast paced action (dynamic camerawork) and delivering mystery boxes (TV-Series Lost!) along the way.

Rian Johnson took over for Episode 8: The Last Jedi and disregarded almost all the questions JJ Abrams and TFA left unanswered and subverted the expectations of the audience who believed to get a rip off of one of the best Star Wars movies: Episode 5: The Empire strikes back. Instead, Rian Johnson played it risky and turned beloved Star Wars tropes upside down. The film divided the fan base and was so hated that Disney and LucasFilm played it safe again for the last episode of the new trilogy: The Rise of Skywalker.

They hired again JJ Abrams who almost undid TLJ, gave the fans what they wanted and Rian Johnson the middle finger: a very fast paced action adventure, similar plot like Episode 6: Return of the Jedi and a well known villain. Despite the fan service, all is not good again. It’s a mixed bag now. It will be seen how Disney can handle the backlash of the fans and the diminishing box office revenues:

  • TFA = domestic opening: 248 Mio ($ 2 Billion worldwide)
  • TLJ =  domestic opening: 220 Mio ($ 1.3 Billion worldwide)
  • TRS = domestic opening: 177 Mio 

And now let’s dive into the problems of the new trilogy.

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wehe dem, der nicht klatscht: Woke Hollywood goes broke

Die beiden Kinofilme Terminator Dark Fate (blog) und Charlies Angels (2019), sowie die TV-Serie Batwoman sind ordentlich gefloppt und haben an den Kinokassen bzw. bei den Einschaltquoten eine Bruchlandung hingelegt. Wie bereits beim Fiasko Ghostbusters (2016) und dem lauen Superheldenfilm Captain Marvel (blog) war die Ursache dieser finanziell-kreativen Abstürze schnell gefunden: Männliche Kinogeher, die es nicht ertragen konnten, „starke Frauen“ und Minderheiten in Hauptrollen zu sehen, riefen zum Boykott auf und bombardierten die Foren mit negativer Kritik. Das ist jedenfalls der Tenor, der aus Hollywood und liberal-progressiven Kreisen zu hören ist.

Go woke, go broke

Die verantwortlichen Filmemacher treten somit die Flucht nach vorne an. Vorbei die Zeiten, als sich Regisseure für ihre Flops entschuldigten: (beispielsweise Joel Schumacher und seine ungewollte Lachnummer Batman & Robin 1997) oder die Produzenten zähneknirschend die Schecks ausstellten (Heaven’s Gate, 1980 / Cutthroat Island, 1995). Seit jedoch political correctness in Hollywood Einzug hielt, ist nichts mehr wie es früher einmal war. Die kulturmarxistischen Sittenwächter in den Medien fordern lautstark Gleichberechtigung in allen Belangen: Haupt- und Nebenrollen sollen vermehrt mit Frauen, Minderheiten und LBQT-Charakteren besetzt, mehr progressive Themen behandelt, das Patriarchat verteufelt, die traditionelle Familienstruktur belächelt, die christlich-westlichen Werte ignoriert und Männer, die ohne Fehl und Tadel sind, in den Allerwertesten getreten werden. Kurz und gut, die Filme sollen mehr woke sein.

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