Für all jene, die noch nie etwas von einem gewissen „dschunibert“ gehört haben, dem sei auf die Sprünge geholfen: vor ein paar Jahren habe ich mit dem Dresdner Cartoonisten Gunther »Ecki« Eckert (link) ein amüsantes Heftchen im PDF-Format gemacht, das sich mit den Mühen und Strapazen eines Selbstverlegers auseinandersetzt. Dabei habe ich meine breite Erfahrung einfließen lassen, ein wenig zugespitzt und natürlich auf den Punkt gebracht.
Der Blog plätschert so vor sich her. Gedacht wäre gewesen, dass sich dort all jene Leutchen zusammenfinden, die gerne Teil haben wollen, an einem kleinen kreativen Projekt, sei es Grafiker, Germanisten, Texter, Blogger, Medienleute oder einfach „nur“ Testleser. Wie so oft, im Web-Getümmel, blieb der Wunsch Vater des Gedanken. Macht nix. Ich verweise trotzdem auf den Blog und auf das PDF, das man sich gratis herunterladen und gerne im Web verbreiten darf/soll – alle Details hierzu: www.1668.cc/Dschunibert/dschunibert.htm
Dass ich heute durch Zufall (besser gesagt war es T., die mir den Hinweis gab) auf ein (leider bereits vergriffenes) Buch hingewiesen wurde, das sich mit der Geschichte des deutschen Buchhandels beschäftigt, passt natürlich hervorragend dazu. Darin wird ersichtlich, mit welchen verlegerischen Schwierigkeiten der gute Goethe zu Kämpfen hatte, um zu Geld und Ruhm zu kommen. Dass er dabei mit seinem Selbsverlag finanziellen Schiffbruch erlitt, sei kurz angemerkt – falls mir der Verlag erlaubt, aus dem besagten Abschnitt zu zitieren, werde ich gerne mehr darüber schreiben.
Diesen Beitrag habe ich übrigens nur deshalb verfasst, weil EG. gerade vorhin einen Kommentar im Blog schrieb (ohne, dass ich sie dazu bedrängte) und sich schon zuvor als Testleserin (gemeinsam mit JS.) für ERIK zur Verfügung stellte. Mehr noch, EG. ist auch so freundlich, ihre Eindrücke des Gelesenen viral zu verbreiten. Das ist nicht selbstverständlich. Überhaupt nicht. Und freut mich sehr.
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