Archiv der Kategorie: design

Ein neuer 12-seitiger Folder zum Hochklappen

Gestern sind die beiden dicken Schachteln von der Druckerei gekommen. Der neue Folder mit 12 Seiten, der nach oben hin aufgeklappt wird, und meine Bücher im besten Licht präsentieren soll, sieht schmuck aus. Einziger Wermutstropfen ist, dass das Cover erst bei guter Ausleuchtung so richtig zur Geltung kommt. Ist es eines dieser milchig-düsteren Wiener Herbsttage, dann hebt sich das Jäckchen der Dame vom Hintergrund nicht sonderlich gut ab und verschwimmt darin. Man könnte also sagen, der Folder ist ein Sommerkind und gehört auf die helle Bühne gestellt.

Meine Grafiken zum österreichischen Spielepreis in der Wiener Zeitung

Nur für den Fall, dass ich es einmal vergesse, hier die Bestätigung, dass es meine hingeklatschten Grafik-Collagen zum österreichischen Spielepreis nicht nur in die offizielle Presseaussendung, sondern auch in die Wiener Zeitung geschafft haben. Ich klopf mir jetzt mal stolz auf die Schulter.

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Ein weiteres buntes Lebenszeichen

Petra Kaindel Kataloge 2013

Der letzte Eintrag ist gefühlte Monate her, tatsächlich sind noch keine 11 Tage vergangen. In Zeiten der digitalen Breitband-Non-Stop-Kommunikation ist das – in den Worten eines Alexander Wurz – ›ne Menge Holz‹. Wie dem auch sei, ich dachte mir, ich stelle meine von mir konzipierten Kataloge für die gute PK. ins virtuelle Schaufenster. Der (gelbe) Katalog ist auf 20 Seiten 300 g schwerem Recyclingpapier gedruckt und fühlt sich deshalb hochwertig an. Hochglanzpapier lässt zwar die Bilder – im wahrsten Sinne des Wortes – glänzen, funktioniert aber bei ernsthafter Malerei nur bedingt. Schließlich geht es um Hintergründiges, nicht um Abbildungstreue. Aber das sind nur meine 3-Cents-Anschauungen.

Ebenfalls rund ein Dutzend Tage alt, ist mein Plauderstündchen mit EJ., die sich die ersten Kapiteln zu Con$piracy zu Gemüte geführt hat und, voilà, durchaus angetan war. ›Der Text entwickelt einen gewissen Sog‹, meinte sie. Fein. Der nächste Schwung liegt bereits auf ihrem virtuellen Desktop – mal schauen, wie sich die Sache entwickelt. Im Moment bin ich mit meiner 3597. Überarbeitung bei der Hälfte angelangt. Am Ende, ich gestehe es klein, aber laut, werde ich froh sein, ein aufreibendes Kapitel hinter mich gebracht zu haben. Immerhin brachten mir die letzten Jahre die Erkenntnis, dass man ein ernsthaftes Sachbuch nicht aus dem Ärmel schütteln kann, egal wie begabt oder klug oder intellektuell oder reflektiert oder genial man auch sein mag. Noch mehr, wenn man daran geht, die ganze Welt zu erklären. Das ist freilich nicht möglich. Aber meine naive Herangehensweise hatte auch etwas Gutes. Ich denke, so lange man nicht aufgibt, reift man am Unbezwingbaren, am Unerklärbaren.

By the way, Hollywoods Propaganda kicks in full gear!  Aber davon später mehr.

Neue Webseite gefällig? Let’s virb!

Die letzten Tage begonnen, eine hübsche Webseite für einen kleinen, jungen Verlag zu erstellen. Wobei ich prinzipiell keine administrativen Verpflichtungen eingehen möchte. Deshalb den Vorschlag unterbreitet, es mit virb.com zu probieren. Dort gibt es toll designte Vorlagen, die man ohne HTML-Kenntnisse befüllen kann. Somit ist gewährleistet, dass der Sachbearbeiter – oder der Verlagschef -, nach einer kurzen Einschulung, etwaige Aktualisierungen selber durchführen kann. Es gibt ja nichts Nervigeres, wenn man als Admin ständig erreichbar sein muss, nur weil ein neuer Termin für eine Lesung  auf die Webseite gestellt werden soll. Wie oft klagen mir Künstler von ihren Erfahrungen mit „günstigen Webdesignern“, die für kleinere Änderungen Tage oder Wochen benötigen. Deshalb gilt: selbst Hand anlegen, wenn immer es möglich ist. Das spart Nerven und Kosten und man weiß, was man am Ende bekommt. Ob die Maxime auch im Privaten gilt, mag ich hier nicht kommentieren.

Virb, soweit ich es jetzt kennen gelernt habe, erfüllt meine Anforderungen. Die Kosten von US-$ 10,- / Monat sind überschaubar und akzeptabel. Fallstricke habe ich noch keine gefunden. Freilich, sollte die Firma morgen insolvent werden, tja, dann geht vermutlich auch die Webseite flöten. Aber das gilt freilich für alle Hoster.

Ich gehe davon aus, dass virb nicht das einzige Unternehmen im weltweiten Web ist, welches vorgefertigte Layouts anbietet, aber von ihrer eigenen klar strukturierten Web-Präsentation bin ich mehr als angetan. So gehört sich das. Es gibt nichts Schwierigeres, als allerlei Informationen ordentlich und benutzerfreundlich aufzubereiten. Was lässt man weg? Was benötigt man? Welche Informationen gehören wohin? Das Resultat kann am Ende sehr simpel wirken, aber das Gehirnschmalz, das man dafür benötigt, ist enorm. Ja, ja.

Zu guter Letzt soll ein möglicher Wermutstropfen nicht unerwähnt bleiben. Wenn durch meinen Eintrag jetzt der eine oder andere ebenfalls auf den Geschmack kommt und sich ne neue Homepage mit virb erstellt, dann könnte es gut sein, dass er oder sie die gleiche Vorlage auswählt und dann, tja … es erinnert an jene peinliche Situation, wenn frau auf einem Empfang bemerkt, dass eine andere Gästin (yep) das gleiche Kleid trägt – freilich, das Muster und die Farbe ist ein wenig anders, aber der Schnitt ist ident.

Das wollte ich jetzt nur mal gesagt haben.

Ein Buch-Cover für ein paar Münzen mehr!

Cover für ein E-Book von RCN.

Letzte Woche neben dem Spielemagazin auch schnell mal ein Cover für das E-Book 6089 Dollar und 25 Cent von RCN. erstellt. Fotolia und einem Stempel im Reisepass sei Dank keine all zu schwere Aufgabe. Die Kosten für die Erstellung – abgesehen von der Zeit – sind verschwindend. Deshalb sollte man als Indie-Autorenverleger genauso viel Energie und Begeisterung in die Erstellung eines Umschlages stecken wie in den Text. Und der Titel, ja, der ist natürlich auch nicht unwichtig. Mit Titel und Cover wird der Text in die virtuelle Auslage gestellt. Falls jemand sein E-Book in einem neuen hübschen Gewand präsentieren möchte und ein paar Münzen übrig hat, der kann sich ja bei mir melden. Vielleicht findet sich das Passende im Schrank. Weitersagen!