Archiv der Kategorie: Entdeckung der Liebe

Ein Abschluss wurde gefunden #literatur #leben

Es war eine recht aufregende Woche. Mehr für E., der eigentlich R. ist, aber in gewisser Weise auch für A., die eigentlich P. ist. Es gab eine kleine Katharsis, irgendwo in der Mitte der Stadt, als E. gerade dabei war, einen bitteren Gang anzutreten, der einen Abschied vom alltäglichen Leben ankündigt. A. hat ihn ordentlich aufgeschreckt. Ein schönes Leben, wünschte sie ihm. Warum? Weil er sich Zeit ließ, auf ihre Nachricht zu antworten. Rund 18 Stunden waren vergangen. A. ahnte, dass E. mit Absicht, und damit auf eine böswillige Art und Weise, nicht antwortete. Dafür brauchte es freilich kein detektivisches Gespür, hatte sich E. sonst alsbaldig, um nicht zu sagen, sofort, gemeldet. Das darf jetzt nicht weiter verwundern, empfindet E. noch immer viel – zu viel – für A.

Tatsächlich verbat es sich E. auf die Nachricht zu antworten. Schwer ist es ihm gefallen. Sehr schwer. Auf die Couch ist er des Abends gefallen und musste sich mit trockenen Lippen und feuchten Augen beinahe mit Gewalt zwingen, nicht zu antworten. Für ihn war es kein Spiel, vielmehr war es der Versuch, eine komplizierte Operation am leidenden Herzen vorzunehmen. A. durchschaute das Spiel, wusste aber nichts von einer Operation – und verhinderte jeden Erfolg durch ihr frühzeitiges Eingreifen

Ein Abschluss wurde gefunden #literatur #leben weiterlesen

Das Begraben einer Illusion #literatur #leben

Der gute E., der eigentlich R. ist, hatte es die letzte Woche längst geahnt, dass sich da etwas in ihm zusammenbraut. Natürlich handelt es sich um eine zwischenmenschliche Befindlichkeit, die durch A., die eigentlich P. ist, ausgelöst wurde. Wobei, so einfach mag es nicht sein. Sagen wir, es ist kompliziert. Besser noch: Einer macht aus dem Einerlei zweier Menschen eine dialoglastige Tragikomödie, die sich zu einer veritablen Farce auswächst, während die andere gar nicht bemerkt, dass sie in einem Theaterstück mitspielt. Sie tut, was sie immer getan hat, nämlich ihrer Laune freies Geleit geben, gerade wenn es um E. geht. Der nimmt sich zu viel heraus. Denkt sie. Sagt sie. Und gibt E. zu verstehen, dass es nun mal enge Grenzen in einer Freundschaft gibt. Da liegt auch schon der Hase im biologisch angebauten Pfeffer.

Das Begraben einer Illusion #literatur #leben weiterlesen

Die musische Welt als Möbiusschleife. Heute vor einem Jahr. #inspiration

Heute, vor einem Jahr, war es, als ich meiner inneren Befindlichkeit freien Lauf ließ. Es war nicht geplant, nicht erzwungen. Es war eine Inspiration, die mir gar zauberhaft ins Gehirn fuhr, und die mich zu Füller und Tinte greifen ließ. Aus einer Herzensangelegenheit entwickelte sich ein Schlagabtausch zwischen Dichter und Muse, der schlussendlich zu einem neuen Buch- und Lebensprojekt wurde und dabei die reale mit der musischen Welt auf geheimnisvolle Art und Weise verband. Es waren weltlichen Umstände, die all das möglich und unmöglich machten. Dieser Gegensatz, einmal anziehend, einmal abstoßend, nährte das Feuer der künstlerischen Leidenschaft, die in Gedanken gelebt und gedacht wurde.

Alles andere bleibt eine Erinnerung.

So hat sie mir einmal gesagt.

Epilog einer Reise #Leben #Liebe #Literatur

Immer gibt es ein „zu guter Letzt“. Im Leben wie in der Literatur. Deshalb habe ich nun der Geschichte zwischen E., der eigentlich R. ist und A., die eigentlich P. ist, einen Epilog angefügt, der kurz gehalten die mögliche Zukunft vorwegnimmt.

Epilog einer Reise #Leben #Liebe #Literatur weiterlesen