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Schon mal ne Roman-Serie geschrieben?

„Könntest du dir vorstellen, auch mal eine Serie/Reihe zu schreiben?“, möchte Alexandra Künzler für ihren Zürcher Literaturblog Bücherwahnsinn von mir und zwei weiteren Autoren wissen. Die anderen, bereits von mir beantworteten Fragen sind auf ihrem Blog natürlich nachzulesen.

Das schöne an der Frage ist, dass ich sie direkt und ohne Brei beantworten kann: Yep. Ich habe nicht nur daran gedacht, eine Roman-Serie zu schreiben, sondern ich habe es auch gemacht. Kewl, wa? Wobei, natürlich war zuerst die Idee da, dann später erst die Umsetzung. Aber der Reihe nach.

Es war Stefan Zweigs Buch Fouché, das mich auf eine derart spannende Art und Weise in die Französischen Revolution von 1789 eingeführt hat, dass ich mir dachte, diesen historischen Hintergrund wähle ich für mein nächstes Buchprojekt. Anfänglich wollte ich eine amüsante Geschichte schreiben. Das klingt ein wenig seltsam, war doch die Revolution eine blutige Angelegenheit, aber der Witz steckt bekanntlich in der Grausamkeit – siehe dazu die fulminante Komödie von Ernst Lubitsch über den Nazi-Einmarsch in Polen. Vermutlich ist der Humor die letzte Waffe gegen den ganz normalen Wahnsinn dieser Welt. Das nur am Rande angemerkt.

Jedenfalls kam es anders. Aus dem absurd witzigen Stoff wurde eine doch ernsthaftere, aber zuweilen augenzwinkernde historisch akkurat recherchierte Geschichte über einen stoischen Gelehrten aus Polen und einem gewitzten Aristokraten aus Frankreich. In Filmsprache übersetzt heißt das dann: Buddy-Movie. Bon. Jetzt war es aber so, dass ich mich natürlich nicht mit nur einem Buch zufrieden geben wollte. Also legte ich schwunghaft den Subtitel des ersten Bandes fest: Mosaik der Französischen Revolution in mehreren Bänden. Angemerkt sei hier, dass ich keinen Schimmer hatte, ob mich meine Muse dahingehend unterstützen würde, weitere Bände zu schreiben. Es hätte also gut möglich sein können, dass es nur bei diesem ersten Band geblieben wäre – weshalb natürlich kein Verlag der Welt das Buch verlegt hätte, ohne schon en detail zu wissen, wohin die Geschichte führt, wie sie sich entwickelt und und und. Tja. Aber ich zog die Veröffentlichung des ersten Bandes durch. Das ist der Vorteil der Selbstverlegerei. Ich entscheide. Und niemand sonst. Ja, ja.

Ich bin immer wieder erstaunt, wenn ich von anderen Schriftstellern höre, wie sie gleich zu Beginn alle weiteren Bände im Kopf oder am Papier skizzierten. Da werden schon Hochzeiten in Band IV geplant und Todesfälle in Band VII notiert. Charakterentwicklung. Roter Faden. Und ein Ende, das alle ausgelegten Irrungen und Wirrungen, auflöst. Schön. Bei mir ist es anders. Freilich.

Etwa ein halbes Jahr nach Erscheinen des ersten Bandes habe ich mich dann zum Schreibtisch gesetzt. Ein zweiter Band musste her. Also begann ich zu schreiben. Und ich schrieb viel. So viel, dass ich zuerst zwei Bände daraus machen konnte. Später wurden es dann drei. Und jeder Band hatte und hat seine eigene Wirkung, seine eigene Geschichte. Während andere Roman-Serien (soweit ich das jetzt weiß, gelesen habe ich bis dato keine) einfach nur die Geschichte weiterführen, aber nicht das Genre oder den Blickwinkel wechseln, habe ich mir die Freiheit erlaubt (Révolution, tu sais?), zu tun, was mir meine Muse ins Ohr flüstert. Oui, oui.

Während also der erste Band Tiret ein historisches Sittengemälde ist, kommt der zweite Band Brouillé als verdrehte Agatha-Christie-Poirot-Parodie daher. Der dritte Band Madeleine (zwar fix und fertig, aber noch nicht gedruckt) folgt dem klassischen Road-Movie-Setting: eine Kutsche, die quer durch Europa reist, vier Passagiere und eine illustre Schar an Häschern, die nicht zimperlich sind, in ihren Methoden. Während die ersten beiden Bände noch in einem hellen, leichten Ton geschrieben sind, verdunkelt sich beim dritten Band die Welt. Das Ende, ein hübsch blutiger Überfall, der natürlich aus den Fugen gerät, ist für sensible Seelen nicht zu empfehlen (während man die vorherigen Bände getrost seiner Erbtante zu Weihnachten schenken kann). Der vierte Band Penly schlägt dann schon dem gewalttätigen Fass den Boden aus und beschreibt einen heftigen Showdown auf einer Festung im Meer in allen Details. Tarantino meets Peckinpah. Wenn man die beiden Filmregisseure kennt. dann sollte man wissen, woran man ist. Der vierte Band ist in der Überarbeitung, meine Lektorin ist noch nicht zur Gänze zufrieden, aber ich gehe davon aus, dass er noch am Ende dieses oder Anfang des nächsten Jahres erscheint. Bon.

Wie es danach weitergeht, mit der Serie, kann ich nicht sagen. Die ersten vier Bände haben ja nur mal vom vorrevolutionären Frankreich erzählt. Noch muss wohl zumindest ein Band geschrieben werden, bis die Bastille, am 14. Juli 1789, gestürmt wird. Im Kopf schwebt mir eine spannende Polit-Satire über die Generalständeversammlung in Versailles vor (Mai/Juni 1789) – immerhin wurde dort Geschichte geschrieben. Und dann, dann lenken wir den Fokus auf Paris. Oui, oui. Aber bis dahin kann viel passieren. Wirklich.

einer für alle, alle für einen

 

Ein exklusiver Video-Clip für 24 Stunden!

Bevor ich in medias res gehe, noch schnell verkündet, dass mein blog nun auch für alle NOKIA Smartphones als app im ovistore gratis zu beziehen ist. Die liebe @sturbi hat die app bereits auf allen touch und non-touch Geräten getestet (sie ist für besagte Mobile Phone Company tätig). Wer also ein NOKIA Smartphone besitzt oder jemanden kennt, der eines hat, der bekommt mich, respektive meine bloggenden Gedanken frei Mobiltelefon geliefert. Nähkästchen-Plauderei to go, sozusagen.

Vorgestern mit der netten Alexandra von starnext.de geskypt. Sie kommt aus Chemnitz, in Ostdeutschland. Und da habe ich mich wieder gefragt, ob nicht generell die offeneren, zugänglicheren Leutchen aus dem Osten Germaniens kommen. Freilich, ich kenne sie nicht alle und nicht wenige meiner virtuellen und persönlichen Bekanntschaften kommen aus dem Westen. Dass diese freundlich und sympathisch bis zum Abwinken sind, muss ich nicht extra erwähnen, tue es aber trotzdem. Wie zum Beispiel der gute Heinrich aus der Gegend von Hannover, der sich mächtig ins Zeug legt, um für MADELEINE die Werbetrommel zu rühren. Letzter seiner interessanten Einfälle: den Club der 99 als Weihnachtsgeschenk anzupreisen. Wunderbar.

Zurück zu Alexandra und startnext.de, wo ich in den nächsten Tagen das literarische Projekt AZADEH vorstellen werde. Apropos. Alexandra meinte, ob ich nicht ein „charmantes“ Video aufnehmen könnte, wo ich mein Projekt kurz vorstelle. Vermutlich hätte ich dieser Idee eine Absage erteilt, aber weil ich mit @medienpirat sowieso im Moment dran bin, den Buch-Trailer zu TIRET den letzten Schliff zu geben, streute ich diese „Vorstellung“ kurz ein. Gestern also in der Inneren Stadt die Aufnahmen gemacht. Huh. Das Budget von etwa € 12,- reichte aus, um die Requisiten (kurzer Mokka beim Meinl am Graben!) und die Mannschafts-Verpflegung (Melange, Baguette, Wurst, Radler) zu bezahlen.

Es war nicht das erste Mal, dass ich in eine Kamera gesprochen habe – wir erinnern uns an das Interview für OKTO, das Pebo mit mir machte, vor über zwei Jahren im Museumsquartier, nach meiner Buchpräsentation von TIRET. Aber diesmal war es keine Interview-Situation, sondern vielmehr eine Form des Dokumentarfilms, wo ich Zusammenhänge erkläre und Interesse wecke. Vier Szenen sind es schlussendlich geworden. Die kurze Lesung am Stephansplatz war akustisch leider nicht zu verwenden – man glaubt gar nicht, wie laut es dort ist, im Besonderen die Pferdehufe auf dem Kopfsteinpflaster. Wir haben dann kurzerhand die Lesung im stillen Kämmerlein aufgenommen und über ein famoses Weitwinkel-Bild des Steffl gelegt. Bei unserem geringen Budget hätten wir uns keinen zweiten Drehtag erlauben können (obwohl heute wieder hübsch die Sonne scheint).

Überhaupt, die Sache mit dem Mikrofon. Zwar arbeiten wir mit einem Richtmikrofon, das gute Arbeit leistet, aber jetzt weiß ich, warum es diese herunter hängenden Mikrofone über einen gibt. Je weiter die Kamera sich entfernt, umso leiser wird das Gesagte, umso lauter die Umgebungsgeräusche. Freilich, ist eine Binsenweisheit, trotzdem wird es einem schlagartig bewusst, wenn man sich die Ergebnisse am Schnittcomputer anschaut und anhört. Die Erfahrungen, die man selber macht, dringen nun mal stärker ins Bewusstsein. Period!

Heute werden wir (hoffentlich) den Video-Clip fertig machen. In den nächsten Tagen soll er dann auf startnext.de seine anziehende und fördernde Wirkung erzielen. Ob so eine mehrminütige Video-Botschaft tatsächlich den Unterschied macht, ob jemand ein paar Münzen für das Projekt berappt, nun, man wird sehen. Ausprobieren und tun, heißt die Devise im viralen Web. Von nichts kommt bekanntlich auch nichts.

Apropos viral. In den nächsten Tagen sollte auch der Buch-Trailer zu TIRET das Licht der Öffentlichkeit erblicken. Dabei auf die Idee gekommen, endlich mal den Club-Mitgliedern von MADELEINE und all jenen Bloggern, die Tiret und/oder Brouillé besprochen haben, einen Bonus zu gewähren: Ich werde Ihnen vorab den Link zum Videoclip schicken und sie können ihren guten Freunden den Link weiterschicken („seht her, ich bin im Club und habe schon jetzt exklusiv Zugang zum Clip“). Innerhalb der, sagen wir, 24 Stunden soll der Link weder in facebook noch in einem Blog gepostet, noch in Twitter getwittert werden, weil sonst die Exklusivität flöten geht. Das wollen wir ja nicht. Schön wäre es, wenn die Club-Mitglieder sehr wohl sagen/schreiben/posten, dass sie den Clip gesehen haben und wie sie ihn finden. Somit würden wiederum andere darauf aufmerksam werden, die sich ein wenig ärgern/giften, dass sie den Clip nicht sehen dürfen. Schön. So soll es sein. Und wer weiß, vielleicht löst dieses Ausgeschlossensein einen Beitrittswunsch aus. Man wird sehen. Ach ja, natürlich werden die Club-Mitglieder im Clip namentlich genannt. Das ist ja das Mindeste, was ich für sie tun kann, oder?

Welche Menschen inspirieren dich?

„Welche Menschen inspirieren dich? (bekannt oder auch nicht)“, möchte Alexandra Künzler für ihren Zürcher Literaturblog Bücherwahnsinn von mir und zwei weiteren Autoren wissen. Die anderen, bereits von mir beantworteten Fragen sind auf ihrem Blog lang und breit nachzulesen.

Inspiration ist ja für jeden Künstler eine heikle Sache. Ohne den Musenkuss geht gar nichts. Überhaupt nichts. Jedenfalls bei mir nicht. Es soll ja kreative Genies geben, die aus dem Stegreif, aus einer gedanklichen Überlegung, zur Feder greifen und ein ganzes Buch füllen können. Vermutlich haben diese Kreativen zu ihrem Stil gefunden und vor allem zu ihrer Leserschaft. Wenn der Autor weiß, was seine Leser wünschen, ist es recht leicht, diesen Wünschen zu entsprechen. Ob diese Wunscherfüllung auch befriedigend ist, sei mal dahingestellt.

Ich schöpfe meine Erst-Inspiration vor allem aus Menschen, die ich persönlich kennen lerne bzw. persönlich kennen lernen möchte. Ich sage es frei heraus, dass es sich dahingehend um begehrenswerte Frauen handelt. Heißt es nicht, dass die (männlichen) Künstler, von Minne- zum Pop-Sänger, zur Laute bzw. Gitarre gegriffen haben, um einer Prinzessin den Hof zu machen? Ich weiß, dieses Thema ist förmlich abgelutscht, trotzdem hat es (für mich) seine Berechtigung. Wie dem auch sei, meine literarsiche Karriere, wenn man sie so nennen will, habe ich SZ. und ihrem herzhaften, wunderbaren Lachen zu verdanken. Ich wollte sie beeindrucken. Ließ mir ihre Lieblingsbücher aufschreiben und fand darin das Buch von Alessandro Baricco („Seide“), das mich regelrecht umgehauen hat. Da dachte ich mir: Okay, das kann ich auch. Und so setzte ich mich zum Schreibtisch und fing mit einer Geschichte an, die heute noch nicht beendet ist und an der weitergeschrieben wird. Wie lange? Man wird sehen.

Hier sind also die beiden Ingredienzen, die für Inspiration verantwortlich sind: einerseits eine Dame, deren Gunst ich gewinnen möchte, andererseits ein künstlerisches Werk, das mich in den Bann schlägt. Stefan Zweig und Arthur Schnitzler gehören auch dazu. Hm. Da fällt mir ein, dass ich für das Drehbuch ja „künstlich“ befruchtet wurde. SP. kam eines Tages zu mir und meinte, ich solle doch für sie ein Script für eine TV-Komödie schreiben. Zuvor legte sie mir noch „Curb your enthusiasm“ ans Herz und in den DVD-Player – und der gute Larry David inspirierte mich dann doch gehörig, wenngleich noch einige andere filmische Leckerbissen (Billy Wilder, Lubitsch, The third man, …) eine gehörige Rolle spielten. Und diese filmischen Kleinode, genannt Trailers, die darf ich auch nicht vergessen. Hier gibt es übrigens meine Lieblings-Trailer zu bestaunen: http://www.filmering.at/blog/30-tage-30-filme-tag-7.html

 

 

Vermarktung von Büchern in sozialen Netzwerken?

Steffi schreibt eine Bachelor-Arbeit zum Thema „Vermarktung von Büchern in sozialen Netzwerken – Perspektiven für Verlage und Autoren“ und hat diesbezüglich ein paar Fragen zusammengestellt. Die Antworten sollen ihr helfen, dieses vielschichtige Thema, soweit möglich, zu beleuchten. Wie ist sie auf mich gekommen? Über Twitter. Ihr Nick ist dort: @steffistolprig

1. Frage:  Welche sozialen Netzwerke nutz(t)en Sie?

Antwort: facebook, xing, twitter, wordpress, myspace, blog.de, freitag.de, studivz

2. Frage: Wie viel Zeit nehmen sie sich für soziale Netzwerke?

Antwort: Sehr unterschiedlich und je nach Phase. In der kreativen Schreibphase versuche ich die sozialen Netzwerke auf eine Minimum zu reduzieren, da sie mich ablenken und aus dem Kreativitätsprozess herausreißen. In der „Marketing-Phase“, wenn ich ein neues Buch abgeschlossen habe oder es „promote“, verbringe ich sicherlich viel Zeit, das heißt, in Summe wahrscheinlich ein oder zwei Stunden pro Tag, in den sozialen Netzwerken. Dabei muss man aber miteinrechnen, dass man zum Beispiel Fotos noch verbübscht, bevor man sie hochlädt, oder Beiträge bloggt, um dann auf diese im Sozialen Netzwerk verweist bzw. verlinkt. Davon ausgenommen ist freilich die Zeit, die es braucht, um die persönlichen Kontakte zu pflegen.

3. Frage: Warum benutzen sie soziale Netzwerke und warum melden Sie sich bei einem neuen Netzwerk an?

Antwort: Ein (funktionierendes) soziales Netzwerk bietet die Gelegenheit in erster Linie Menschen kennen zu lernen. Man sollte nicht den Fehler machen, hier von potenziellen Käufern zu sprechen. Ein soziales Netzwerk bietet vorweg nur die Möglichkeit, sich und seine Bücher zu präsentieren. Ob diese wahrgenommen werden, hängt von vielen Faktoren ab. Man könnte sagen: man gibt dir ein Schaufenster, dass du gestalten kannst, aber ob jemand stehen bleibt und es sich ansieht, was du ausstellst, steht auf einem anderen Papier geschrieben. Kurz: soziale Netzwerke bieten dir Präsentations-Möglichkeiten, die du (ohne großem Budget) sonst nicht hättest. Sollte ich mich für ein neues Netzwerk anmelden, dann der Neugierde wegen, weil ich wissen will, wie es dort läuft. Aber neben facebook und xing und twitter wird es für andere soziale Netzwerke schwierig, sich dauerhaft zu platzieren.

4. Wie wichtig sind Ihnen die Netzwerke mittlerweile? Ist es eine Leidenschaft oder machen Sie es halt? Und wie viel bedeuten Ihnen ihre „Onlinefreundschaften“?

Antworten: Die sozialen Netzwerke sind mir sehr wichtig. Weil sie mir das „Tor zur Welt“ öffnen. Wie sonst würde ich Kontakte nach Deutschland bekommen? Zu Menschen, die sich für meine Literatur interessieren und dich ich nicht persönlich ansprechen kann? Soziale Netzwerke geben ein Versprechen ab: nämlich wichtige Leute kennen zu lernen. Ob das Versprechen am Ende eingelöst wird, muss jeder selbst entscheiden. Bezüglich der Frage nach den „Online-Freundschaften“, so muss man zu erst klären, was überhaupt eine „Online-Freundschaft“ ist. Ich würde eher von „Online-Bekanntschaften“ reden, wenn man sich hie und da über den virtuellen Weg läuft. So, wie man sich vielleicht mit Kollegen in der Kantine unterhält, wenn man sich begegnet. Da gibt es keine tiefgehenden Beziehungen. Sind sie nämlich tiefgehend, dann würde ich von Freundschaft sprechen und da tut es nichts zur Sache, ob sie „nur“ virtuell gepflegt werden. Das heißt, aus einer virtuellen Bekanntschaft kann durchaus eine reale Freundschaft werden, auch wenn man sich persönlich noch nicht kennen gelernt hat. Das bedingt natürlich einen intensiveren E-Mail-Austausch, der viel Zeit in Anspruch nimmt.

5. Glauben Sie, dass sie durch soziale Netzwerke neue Leser gewinnen konnten?

Antwort: Ja, definitiv konnte ich neue Leser gewinnen. Man sollte nur ein wenig vorsichtig sein, mit den Rückschlüssen, die man hie und da in den Zeitungen liest. Es reicht nicht, sich in einem sozialen Netzwerke herumzutreiben. Es reicht nicht, ein paar Kommentare hier, ein paar Klicks da zu machen. Um sich und seine Bücher zu präsentieren, bedarf es schon viel Mühe und Zeit, zumeist geschieht das eher nebenbei. Der intelligente Mensch möchte sich nichts aufschwatzen lassen, möchte im Glauben belassen werden, er selbst treffe eine Entscheidung. Würde man also seine Kontakte mit „Hey, hier sind meine Bücher, lies doch mal rein“-Flyers bombadieren, verlieren sie alsbald die Lust an dir. Vielmehr muss man ein Vertrauen herstellen, muss für den anderen interessant sein. Dabei sollte man nicht übermäßig übertreiben oder vielleicht sogar lügen, weil es am Ende auf einen zurückfällt. Ich, für meinen Teil, versuche mich natürlich im rechten Licht zu präsentieren, ohne dabei auf grelle Scheinwerfer zu setzen. Das hat manchmal den Nachteil, dass ich im Halbdunkel gar nicht erst wahrgenommen werde. Als Einzelkämpfer hat man nie das Schutzschild „Firma/Unternehmen“ vor sich. Macht man Blödsinn fällt es direkt auf mich zurück. Außerdem muss man ständig bemüht sein, für das literarisch verlegerische Vertrauen zu kämpfen. Während Publikumsverlage dieses Vertrauen genießen, muss ich mich erst beweisen. Tag für Tag. Das kann manchmal sehr frustrierend sein. Da fällt mir ein, dass ich durch das Web aber auch TestleserInnen gefunden habe, die vermutlich Lektoratsarbeiten übernahmen, ohne, dass sie dafür bezahlt werden wollten. Das ist schon allerhand. Wirklich!

6. Warum bloggen Sie?

Antwort: Da gibt es viele Gründe. Einer ist, um das nicht-literarische Schreiben zu üben. Wer etwas veröffentlicht, stellt sich in die Auslage, bietet eine Angriffsfläche für Kritik. Stelle ich einen Blog-Beitrag ein, der jämmerlich geschrieben ist, färbt das natürlich auf mich als Autor ab. Du kannst hundert gute Beiträge verfassen, aber greifst du einmal daneben, könnte es sein, dass viele dann sagen: Na, da ist nicht viel dahinter und drehen dir den Rücken zu. Ein weiterer Grund ist, um mir klar zu werden. Wenn ich meine literarischen und verlegerischen Ambitionen zügeln möchte, dann schreibe ich darüber. Weil ich mich dann als Journalist sehe, der mich und mein Tun kritisch beäugt und darüber befindet. Natürlich gibt es auch immer wieder Schleichwerbungen zu meinen Büchern, bringe ich sie ins Gespräch und versuche mich interessanter zu machen, als ich vielleicht bin. Aber im Großen und Ganzen schreibe ich auch, um später „nachzublättern“, wie ich damals diese Situation erlebt habe. Wenn ich zum Beispiel ein neues Buch fertig habe, blogge ich darüber. Ich will später einmal wissen, wie habe ich diesen Moment erlebt. Überhaupt, als Tagebuchschreiber ist es mir nun mal ein Anliegen, herauszufinden, wie es mir zu einem gewissen Zeitpunkt geht, wie ich mich wahrnehme. Im Blog muss man sich natürlich zurücknehmen, darf sich nicht gänzlich öffnen, gerade was die sehr privaten, intimen Details betrifft. Aber es reicht, Andeutungen zu machen. Ein weiterer Grund ist natürlich, um Leute, die an mir oder meiner Literatur interessiert sind, einen Einblick in mein Schaffen und Leben zu gewähren.

7. Haben soziale Netzwerke für Sie auch Schattenseiten?

Antwort: Jede „Gemeinschaft“, ob online oder virtuell, hat ihre Schattenseiten. Das größte Problem ist sicherlich die schiere Masse an Menschen, die sich Gehör verschaffen wollen. Und Balzac sagte einst, dass in der Masse das Genie untergehe. Und Andy Warhol meinte, dass in der Zukunft jeder Mensch 15 Minuten Ruhm abbekommen wird. Alle wollen wir vom anderen wahrgenommen werden und merken nicht, dass wir auch den anderen wahrnehmen sollten. Aber die Zeit reicht eben nicht aus. Wir haben nur eine begrenzte Anzahl an Zeit zur Verfügung, um unsere Beziehungen, sei es real, sei es virtuell, zu pflegen. Da bleiben am Ende viel auf der Strecke. Und jene, die sich in einem sozialen Netzwerk tummeln, um Anerkennung und Zuneigung zu bekommen, werden alsbald bemerken, dass sie viel tun müssen, um überhaupt gehört zu werden. Das ist für viele bestimmt nicht einfach. Und manche beginnen sich dann zu überbieten, mit intimen, obszönen, skandalösen Geschichten, um für kurze Zeit „angeklickt“ zu werden. Das ist natürlich bedenklich, aber leider sehr menschlich.

8. Mit meiner Arbeit möchte ich zeigen, dass Autoren auch sehr viel „Werbung,“ durch soziale Netzwerke, selbst in die Hand nehmen können. Glauben Sie, dass es in Zukunft so weiter gehen wird? Dass sich Autoren immer mehr selbst im Netz darstellen?

Antwort: Jeder Autor stellt sich im Netz dar. Entweder betreibt er selbst diese virtuelle Präsenz, oder der Verlag oder eine PR-Agentur macht es für ihn, oder seine Freundin, sein Freund. Weil es recht einfach (und gratis) ist, eine facebook-Seite oder Webseite online zu stellen. Viele Autoren, auch recht namhafte, tummeln sich in sozialen Netzwerken und rühren die Werbetrommel für ihre Bücher. Faszinierend finde ich ja, dass das Posting von, sagen wir, einem gewissen Schätzing als „interessante Information“ wahrgenommen wird, während meines als billige Schleichwerbung „enttarnt“ wird. Je bekannter, berühmter ein Autor (Künstler) ist, umso mehr Einfluss kann er durch persönliche Online-Auftritte erreichen. Ich befürchte aber, dass ein Autor nur durch das Internet zu keiner Berühmtheit wird. Vielleicht für eine sehr kurze Zeit, aber nicht, um aus sich eine „Marke“ zu machen. Das ist (leider?) die Quintessenz meiner online-Erfahrung: die Menschen vertrauen noch immer der realen Welt mehr als der virtuellen. Sehen sie ein Plakat auf der Straße wirkt es beständiger in ihnen, als wenn sie einen virtuellen Werbebanner sehen würden. Deshalb funktioniert Online-Werbung wohl nur in Verbindung mit der realen Werbung bzw., wenn es sich schon um eine Marke handelt. Ein namhafter Publikumsverlag kann getrost seine Bücher online präsentieren, sie werden wahrgenommen, während ein unbekannter Verlag, und wenn er noch so viel Online-Präsenz aufzuweisen hat, kaum Beachtung erfährt. Vielleicht wird sich das mal ändern, kann es mir aber nicht vorstellen. Und weil die Publikation der eigenen Bücher immer einfacher wird (Stichwort: ebook), wird es auch immer mehr Autoren geben, die auf sich und ihre Bücher aufmerksam machen. Je größer diese Masse wird, umso mehr wird der überforderte Leser wieder zu altbekannten Mustern greifen (Bestseller-Listen, Publikumsverlage). Dass auch immer mehr „Literatur-Netzwerke“ von Verlagen gesponsert bzw. finanziert werden, zeigt, dass in Zukunft  die Grenze zwischen Werbung und Information fließend ist. Namhafte Publikumsverlage suchen Mittel und Wege, um sich vom Gros der Klein- und Eigenverleger abzuschotten. Literatur-Netzwerke bieten dahingehend einen geschützten Raum. Literatur-Blogs, die vielleicht früher noch offen für kleinere Verlage waren, werden nun von den Publikumsverlagen mit Rezensions-Exemplaren und kleinen Geschenken bei Laune gehalten. Am Ende wird es wohl auch im Netz heißen: ohne Geld ka Musi.

9. Gibt es eine Geschichte im Internet, die Sie selbst erlebt haben, die Sie sehr bewegt hat?

Antwort: Yep. Meine blind date Erfahrungen. Die haben mich sehr bewegt. Leider darf ich dazu nichts sagen. Aber wer zwischen den Zeilen lesen kann, findet vieles davon in meinen Büchern 😉

Zum anderen gibt es da das Projekt 99, wo ich versuche, 99 Förderer für Madeleine, den 3. Band einer historischen Saga, die die Französische Revolution von 1789 zum Thema hat, zu gewinnen. Sind 99 Förderer erreicht, geht das Buch in in einer Kleinauflage in Druck. Die Förderung sieht vor, € 25,- im Voraus zu bezahlen/überweisen, dafür erhalten die Förderer sofort die Druckfahne des fertigen Buches als PDF (noch nicht letztkorrigiert) und in späterer Folge das gedruckte Buch. Zusätzlich werden sie im Buch, sowie auf meine Webseite, auf meinem Blog namentlich erwähnt.

Es ist der Versuch, herauszufinden, ob es möglich ist, so eine Aktion im Web 2.0 durchzuführen. Nach über einem Monat kann ich sagen, dass es dann doch schwieriger ist, als ich es mir vorgestellt habe. Die Idee ist ja, dass die Förderer die Werbetrommel rühren, dass diese sich nach weiteren Förderern umschauen und diese für das Projekt gewinnen. Müsste ich mich darum kümmern, ist dieses Projekt nicht sonderlich erwähnenswert, weil man mit Aufwand und Zeit und Überredungskünsten irgendwann irgendwie die 99 Förderer zusammenbekommt. Interessanter ist vielmehr, ob diese Aktion zu einem Selbstläufer wird. Dass Leute von selbst kommen, weil sie davon „gehört“ haben oder weil sie eben von jemanden angesprochen wurden, der bereits mitmacht. So lächerlich es eigentlich klingt, gerade einmal 99 Leute zu finden, (in Deutschland werden jedes Jahr über 70 Millionen Bücher gelesen), so schwierig ist es am Ende. Der intelligente Mensch will sich nichts aufschwatzen lassen (das hatten wir ja schon), nebenbei traut er diesem ganzen Web-Hokuspokus nicht sonderlich übern Weg, im Besonderen wenn sein sauer verdientes Geld gewünscht ist. Geht mir genauso. Ich geb das unumwunden zu. Die Befürchtung, das Geld beim (Web)Fenster hinauszuwerfen ist allgegenwärtig. Mehr noch, die Befürchtung, über den Tisch gezogen zu werden, hemmt viele, bei solchen Aktionen mitzumachen. Ich wollte und will nun feststellen, wie so eine „Community goes print“-Aktion abläuft und welche Stolpersteine zu überwinden sind. Auch hier gilt das zuvor Gesagte: wenn du nicht das notwendige Vertrauen genießt, kommst du nicht weit. Ich bringe jedenfalls, oberflächlich gesehen, bestimmte Voraussetzungen mit, die es für so eine Aktion wenigstens braucht:

es ist nicht mein erstes Buch, es ist der 3. Band einer Reihe, das heißt, der potenzielle Förderer kann sich im Vorfeld ein Bild machen, was er voraussichtlich erwarten darf; ich habe bereits mehrere Bücher in Druck gegeben, diese sind im Buchhandel oder über amazon oder als ebook erhältlich; ihre Gestaltung sieht professionell aus; ich habe bereits viele Rezensionen zu meinen Büchern erhalten, vorwiegend positive; Autoren aus Publikumsverlagen haben sich  uneigennützig der Aktion angeschlossen (Heike Koschyk, Claudia Toman, Victoria Schlederer, Carsten Tergast, Peter Hellinger, Andreas Zwengel);

Trotzdem ist die Aktion (noch) nicht zum Selbstläufer geworden. Vielleicht gibt es einen Punkt, wo die Aktion zu einem „da will ich auch mitmachen“-Hype wird. Je mehr Förderer es gibt, je interessanter und bekannter diese Förderer sind, umso eher wird dieser Punkt erreicht. Auch hier gilt das Tante-Jolesch-Prinzip.

Bewegt hat mich, dass es Online-Bekanntschaften gab und gibt, die sich spontan bereit erklärt haben, bei diesem Projekt mitzumachen, ohne dass es eine persönliche Verbindung gegeben hätte. Das ist keineswegs selbstverständlich, ganz im Gegenteil. Diese gilt es natürlich zu erwähnen: Peter Hellinger, Marion Schwehr, Bernhard Madlener und ein niederländischer (!) xing-Kontakt. Alle weiteren Förderer sind auf meinem Blog zu finden. Angekündigt haben sich übrigens noch weitere Online-Bekannte, die gerne mittun wollen. Aber zwischen einem „Ja, warum nicht“ und einer Überweisung stehen kleine Welten. Es ist das Problem des Webs: dass nämlich Geldgeschäfte ein wenig dubios wirken; wenige Unternehmen haben es geschafft, diesen Abwehrmechanismus zu knacken (amazon und iTunes sind die Ausnahme); diese Unternehmen haben alle Trümpfe in der Hand und werden auch in Zukunft das große Geschäft machen.

Übrigens, Marion Schwehr versucht, mit ihrem Projekt euyclia ein ähnliches, aber natürlich ausgereifteres  Subskriptionssystem; die „Community“ kann sich für für ein Manuskript entscheiden; erhält es 1000 Subskriptionen wird das Mansukript zum gedruckten Buch und die Subskriptienten müssen dann natürlich das Buch kaufen (so lange es aber nicht zum Druck kommt, bezahlen sie nichts). Das Projekt ist gerade in der Aufbauphase, aber gut möglich, dass solche Ideen die Zukunft des Buchmarktes beeinflussen werden. Weil es Autoren und ihren Manuskripten ein Schaufenster gibt. Weil die Community entscheidet, was sie lesen will. Die Frage ist nur: weiß sie es?

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Wie gehst du mit Kritik um?

„Wie gehst du mit Kritik um?“, möchte Alexandra Künzler für ihren Zürcher Literaturblog Bücherwahnsinn von mir und zwei weiteren Autoren wissen. Andere Fragen, die ich beantwortet habe, können auf ihrem Blog gelesen werden (z.B. „Wie beginnst du ein neues Buch?“).

Wie gehe ich also mit Kritik um? Nun, da muss man wohl unterscheiden. Auf der einen Seite der Autor, auf der anderen Seite der Verleger. Generell gilt: jede (veröffentlichte) Kritik ist wichtig, weil es bedeutet, dass man als Autor/Verleger wahrgenommen wird. Wenn du totgeschwiegen wirst, kannst du natürlich nicht verrissen werden, aber es bedeutet auch, dass du (und deine Bücher) in der Versenkung verschwindest. Wir müssen uns vorstellen, dass zigtausend Neuerscheinungen jedes Jahr die interessierte Leserschaft förmlich erschlägt. Die zumeist von den Medien gefilterten Bücher machen nur den Bruchteil eines Bruchteils der Neuerscheinungen aus. Warum gerade bestimmte Bücher viel mediale Aufmerksamkeit bekommen und andere so gut wie keine, ist bitteschön weder dem Zufall, noch dem lieben Gott geschuldet, sondern einfach nur der finanziellen Potenz der Verlage oder deren Verbindungen, seien diese politischer, seien diese wirtschaftlicher Natur. Aber das wissen wir, nicht?

Ich bin also immer froh, wenn sich jemand die Mühe macht (und das ist es!), eines meiner Bücher zu besprechen. Ernsthaft zu besprechen. Ist es eine gelungene, sehr positive Rezension, bin ich natürlich äußerst zufrieden und für kurze Zeit schwillt mein Brustkörper gefährlich an. Aber das dauert bekanntlich nicht lange. Weil jede Kritik, so gut sie geschrieben, so toll, so wunderbar sie auch von meinem Buch spricht, nicht die Butter aufs Brot bringt. Es braucht viele veröffentlichte Rezensionen, um wiederum von ernsthaften Medien in Augenschein genommen zu werden. Als Kleinverleger musst du schon großes  Glück haben, auf Leser zu treffen, die von sich aus alle Hebel in Bewegung setzen, um dein Buch zu würdigen. Meist sind es persönliche Kontakte (aber keine Freundschaftsdienste), die direkte Ansprache („möchtest du eines meiner Bücher rezensieren?“), um Kritik zu bekommen. Ein mühsamer, steiniger Weg. Aber so wichtig! Wie gesagt, als Verleger giere ich nach dem Rampenlicht – und nehme auch schon mal einen Verriss in Kauf. Tatsächlich war ein bekanntes Krimi-Portal der Meinung, meine Krimicomedy „Schwarzkopf“  zu zerpflücken und regelrecht in den Boden zu stampfen. Ich weiß nicht, was in den Rezensenten gefahren ist und wie viel er getrunken hat, aber das Buch grundsätzlich als „drauf geschissen“ abzutun (während die Kritikerin der Leipziger Volkszeitung sich schlapp lachte), zeigt mir an, dass es nicht mit rechten Dingen zugeht, im literarischen Umfeld, das immer mehr von wirtschaftlichen Werten dominiert wird.  Ein Eigenverleger, der professionell produzierte und gut geschriebene Bücher abliefert, ist da nicht gerne gesehen. Somit kann ich mir auf die Fahne schreiben, in diesem Literatur-Portal die schlechteste Kritik „abgeräumt“ zu haben. Auch eine Leistung, nicht?

Als Autor giert man natürlich nach Anerkennung und Lob. Tadel überliest man geflissentlich. Zwar sage ich, dass es mir nichts ausmacht, wenn jemand meine Bücher nicht mag oder sie ablehnt, aber es schmerzt dann doch ein wenig. Weil der Autor natürlich in jedem seiner Bücher viel Herzblut gesteckt hat, es sein Baby ist. Wer hört schon gerne, dass sein eigenes Kind hässlich sein soll? Eben. Aber jede ernsthafte Kritik hat mich natürlich weiter gebracht. Ohne den Rückmeldungen der Leser würde ich vielleicht noch heute im banalen literarischen Gewässer nach Wortperlen fischen. Also, um die Frage jetzt endlich einmal zu beantworten: positive Kritik erfreut das Herz des Autors, negative Kritik schmerzt ihn dann doch sehr. Aber alles nur eine Frage der Zeit. Nach Stunden oder Tagen oder Wochen wird der Zähler wieder auf Null gesetzt. Und das Warten auf neue Kritiken setzt sein. Und irgendwann wird schon dieses „Goldene WOW!“ dabei sein. Das ist die Hoffnung. Das ist das Ziel.

Übrigens, die gesammelten Kritiken zu meinen Büchern finden sich hier:

https://1668cc.wordpress.com/kritiken/

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