Während ich diese Zeilen schreibe, genauso wie noch vor 20 Tagen, warte ich erneut, nein, vielmehr noch immer, voller Sehnsucht auf das helle Lachen einer Frau, die mir Muse ist und die mir Wörter und Sätze und, wer weiß, eine blühende Zukunft schenkt, die von einem gemeinsamen Wir spricht.
Rom, du ewige Stadt #Leben #Liebe #Literatur weiterlesenSchlagwort-Archive: Buchprojekt
Poetische Sprachlosigkeit, großes Kino und selbstgemachtes Popcorn #Leben #Liebe #Literatur
Der gestrige Abend lässt mich noch immer ein wenig sprachlos zurück. War es nicht großes Kino? Es fehlte nur selbstgemachtes Popcorn, um die an die Wand und in den Kopf projizierten Filme vollends genießen zu können. Die Poesie will sich gerade nicht recht einstellen. Überflutet ist Herz und Hirn. Es wird sicherlich eine Weile brauchen, bis der Verstand mit Pumpen und Besen die natürliche Ordnung wiederherstellt. Bis dahin ist das Geschreibsel nur ein schaler Abriss des Erdachten und Erlebten, des Erlebten und Erdachten.
Schreibblockade für einen Tag #Leben #Liebe #Literatur
Am Sonntag, vor zwei Tagen, da begann der inspirative Motor zu stottern. Ich merkte es. Versuchte zu retten, was zu retten war. Aber irgendwie war da nichts zu machen. Freilich, am Abend, ein kurzes Aufflackern. Eine Zeile, vielleicht war es sogar ein Absatz, wurde da völlig überraschend noch in Herz und Hirn geboren und aufs Papier geworfen. Es erinnerte an ein hübsches Sommerkleidchen, das vom Wind zärtlich umspielt wird. Das brachte den Dichter zum Lächeln. Aber das Lächeln dauerte nur kurz. Der Absatz war geschrieben. Die Leere setzte ein. Gut, sagte er sich, dann halt früh ins Bett und noch früher wieder aufgestanden. Gerade der Morgen hat die größten Energiereserven für kreative Geister parat. Diese nicht anzuzapfen wäre ein grober Verstoß gegen die musischen Gebote.
Schreibblockade für einen Tag #Leben #Liebe #Literatur weiterlesenDer Moment der absoluten Schwerelosigkeit #Leben #Liebe #Literatur
Gestern war es, als der Abend in die Nacht überging, als der Schreiber dieser Zeilen in die grün gemalten Augen seiner Muse blicken durfte, die ihm eine Frage stellte, die keine war. Diese Feststellung, einmal ausgesprochen, einmal gehört, aber noch nicht im vollsten Umfang für ihn begreiflich und erfassbar, reißt den Dichter wie eine Flutwelle mit sich. Ausgeliefert ist er diese Naturgewalt, die von einer sehnsüchtigen Hoffnung, einem oft geträumten Herzenswunsch erzählt, der mit einem Male in Erfüllung geht. Die Ordnung ist wieder hergestellt, alles ist an seinem natürlichen Platz, was oben war, ist oben, was unten war, ist unten. Nur das Herz und das Hirn des Dichters, sie taumeln und torkeln wie betrunken durch ausgesprochene Worte und hingeworfene Sätze, absolut wahr, zwingend wahrhaftig, und versuchen sich zu halten, zu fangen. Der Dichter kann nichts anderes tun, als auf die Wirkung zu warten, die diese Gefühlsoffenbarung in ihm auslöst.
Der Moment der absoluten Schwerelosigkeit #Leben #Liebe #Literatur weiterlesenAls der Dichter aus dem Bad der Illusionen stieg
Heute war es, als der Dichter aus dem Bad der Illusionen stieg. Wohlig warm, so angenehm wohlig warm war es, dieses Bad. Ewig hätte erdarin verweilen können, vielleicht sogar wollen, dabei seine vielen Gedanken mit Tagträumen und Wunschvorstellungen vermengen. Das Bewusste ging für eine Weile in einen unbewussten Zustand über und ein gedanklich-poetisches Schweben setzte ein. Was war Traum? Was war Wirklichkeit?
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