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Die zwei Seiten einer Medaille #WashingtonDC #Protest #Medien #Trump #Biden #Zukunft

Treibt man sich hauptsächlich im amerikanischen Social Media Raum um, spürt man förmlich, was es geschlagen hat. So man noch einen klaren Kopf und eine blütenweiße Seele hat. Gegenwärtig stehen sich zwei Realitäten unversöhnlich gegenüber. Die rechtsliberale und die linksliberale Geisteshaltung spaltet die amerikanische Gesellschaft und die Kluft wird mit jedem Tag größer. Gestern hat twitter kurzerhand den privaten Account von Donald Trump gelöscht. Damit haben sich auch all die vergangenen Nachrichten und Mitteilungen in Schall und Rauch aufgelöst (memory holed). Die Historiker werden später einmal Mühe haben, die Puzzleteile zusammenzusetzen, hat doch Präsident Trump großzügig Gebrauch von diesem neuartigen Informationsmedium gemacht. Aber die linksliberale Geisteshaltung, die sich durch alle Institutionen zieht, lässt eine objektive Aufarbeitung der Vergangenheit erst gar nicht zu. Es darf am Ende nur eine einzige Sichtweise in die Geschichtsbücher einfließen. Die Wahrheit spielt dabei keine Rolle. Die Sieger, wir Mitteleuropäer können eine Hymne darüber singen, schreiben die Geschichte. Warum sollte es jetzt anders sein?

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Analyse: Der um sich greifende Antisemtismus auf Twitter beim Anschlag in Nizza, 14. Juli 2016

Nice_twitter_AntiSemitism

Ein Twitter-User mit Namen @IsraelBreaking hat sich die Mühe gemacht, am 15. Juli, also einen Tag nach dem Ereignis in Nizza, die relevanten Twitter-Meldungen nach antisemitischen Vorwürfen zu durchsuchen und diese, hübsch aufbereitet, der Welt zu präsentieren. Hier die gut lesbare Zusammenstellung.

Disclaimer
Dieser Artikel spiegelt die Meinung des Autors in Bezug auf das
Ereignis in Nizza, 14.7.2016, wider und basiert auf publiziertes Foto- und Filmmaterial, sowie öffentlich zugängliche Zeugenaussagen.

Wer sich zum ersten Mal als Skeptiker mit der näheren Historie beschäftigt, wird bald feststellen müssen, dass Kommentare und Erklärungen mit antisemtischen Vorwürfen und Gegendarstellungen durchzogen sind. Man hat den Eindruck, dass sich die letzten hundert Jahre vorrangig um ein (geheiligtes) Fleckchen Erde drehte, das die Größe von Slowenien (bzw. Niederösterreich mit Burgenland) hat. Das größte Problem für einen Skeptiker, der sich der Außenwelt vorurteilsfrei mitteilen möchte, ist dabei der sogenannte Spin der Begriffe. Jeder Begriff ist – mehr oder weniger – mit einer unterschwelligen Wahrnehmung durchsetzt, die freilich nicht auf einem Baum gewachsen, sonder vielmehr viele Jahre „gereift“ ist. Man könnte auch sagen, dass Begriffe „gesponnen“ und „geschmiedet“ werden. Wer die Oberhand über einen Begriff hat, dominiert die Diskussion. Deshalb vermeide ich beispielsweise in meinen historischen Analysen das Wort „jüdisch“ bzw. „Judentum“ wie der Teufel das Weihwasser und verwende diese nur dort punktgenau, wo sie auch bewiesenermaßen hingehören. Als deutschsprachiger Bürger hat man, so könnte man meinen, eine Erbschuld zu tragen, weshalb man äußerst vorsichtig zu Werke gehen muss, sollte ein Sachverhalt in Richtung des Ausnahmestaates im Nahen Osten zeigen. Kurz, will man nicht dem Vorwurfs des Antisemitismus ausgesetzt sein, muss man äußerst spitzfindig und pointiert seine Worte wählen, darf niemals generalisieren oder Gläubige einer Religion in einen Topf werfen (das gilt freilich generell).

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