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Neue Webseite gefällig? Let’s virb!

Die letzten Tage begonnen, eine hübsche Webseite für einen kleinen, jungen Verlag zu erstellen. Wobei ich prinzipiell keine administrativen Verpflichtungen eingehen möchte. Deshalb den Vorschlag unterbreitet, es mit virb.com zu probieren. Dort gibt es toll designte Vorlagen, die man ohne HTML-Kenntnisse befüllen kann. Somit ist gewährleistet, dass der Sachbearbeiter – oder der Verlagschef -, nach einer kurzen Einschulung, etwaige Aktualisierungen selber durchführen kann. Es gibt ja nichts Nervigeres, wenn man als Admin ständig erreichbar sein muss, nur weil ein neuer Termin für eine Lesung  auf die Webseite gestellt werden soll. Wie oft klagen mir Künstler von ihren Erfahrungen mit „günstigen Webdesignern“, die für kleinere Änderungen Tage oder Wochen benötigen. Deshalb gilt: selbst Hand anlegen, wenn immer es möglich ist. Das spart Nerven und Kosten und man weiß, was man am Ende bekommt. Ob die Maxime auch im Privaten gilt, mag ich hier nicht kommentieren.

Virb, soweit ich es jetzt kennen gelernt habe, erfüllt meine Anforderungen. Die Kosten von US-$ 10,- / Monat sind überschaubar und akzeptabel. Fallstricke habe ich noch keine gefunden. Freilich, sollte die Firma morgen insolvent werden, tja, dann geht vermutlich auch die Webseite flöten. Aber das gilt freilich für alle Hoster.

Ich gehe davon aus, dass virb nicht das einzige Unternehmen im weltweiten Web ist, welches vorgefertigte Layouts anbietet, aber von ihrer eigenen klar strukturierten Web-Präsentation bin ich mehr als angetan. So gehört sich das. Es gibt nichts Schwierigeres, als allerlei Informationen ordentlich und benutzerfreundlich aufzubereiten. Was lässt man weg? Was benötigt man? Welche Informationen gehören wohin? Das Resultat kann am Ende sehr simpel wirken, aber das Gehirnschmalz, das man dafür benötigt, ist enorm. Ja, ja.

Zu guter Letzt soll ein möglicher Wermutstropfen nicht unerwähnt bleiben. Wenn durch meinen Eintrag jetzt der eine oder andere ebenfalls auf den Geschmack kommt und sich ne neue Homepage mit virb erstellt, dann könnte es gut sein, dass er oder sie die gleiche Vorlage auswählt und dann, tja … es erinnert an jene peinliche Situation, wenn frau auf einem Empfang bemerkt, dass eine andere Gästin (yep) das gleiche Kleid trägt – freilich, das Muster und die Farbe ist ein wenig anders, aber der Schnitt ist ident.

Das wollte ich jetzt nur mal gesagt haben.

Ein Buch-Cover für ein paar Münzen mehr!

Cover für ein E-Book von RCN.

Letzte Woche neben dem Spielemagazin auch schnell mal ein Cover für das E-Book 6089 Dollar und 25 Cent von RCN. erstellt. Fotolia und einem Stempel im Reisepass sei Dank keine all zu schwere Aufgabe. Die Kosten für die Erstellung – abgesehen von der Zeit – sind verschwindend. Deshalb sollte man als Indie-Autorenverleger genauso viel Energie und Begeisterung in die Erstellung eines Umschlages stecken wie in den Text. Und der Titel, ja, der ist natürlich auch nicht unwichtig. Mit Titel und Cover wird der Text in die virtuelle Auslage gestellt. Falls jemand sein E-Book in einem neuen hübschen Gewand präsentieren möchte und ein paar Münzen übrig hat, der kann sich ja bei mir melden. Vielleicht findet sich das Passende im Schrank. Weitersagen!

to b’ebook or not to b’ebook

Ich habe mich redlich bemüht. Ehrlich. Aber so ein eBook zu erstellen ist keine triviale Sache nicht. Man fühlt sich zurückerinnert an die Erstellung der ersten Webseite mit HTML-Editoren, die alles andere als komfortabel waren. Mit der richtigen Software ist es ja heutzutage keine allzugroße Hexerei mehr, eine schmucke Website zu erstellen (trendy: Flash).

Ich habe mir zwei Programme angesehen. Das eine ist Calibre, das andere MobiPocket. Beide Programme punkten mit einfachen Konversionen (Konvertierungen?) von einem Format ins andere. Das ist primär eine tolle Sache, falls man seine Texte nicht im pdf-Format vorliegen hat, das rundherum designt und gestaltet wurde (Fußnoten, Anmerkungen, Fonts, Einschübe, …). Also heißt es, mit der Hand das unnötige Beiwerk zu entsorgen. Ja, noch habe ich keine Möglichkeit gefunden, meine Bücher (eigentlich wäre ich schon mit der Leseprobe zufrieden) auf einfache Weise in ein eBook zu verwandeln, ohne dabei in einem immensen Arbeitsaufwand zu versinken (blubblubb).

Ganz klar ist mir das Konzept der eBooks freilich nicht. Es gibt derer vieler (gut, die Platzhirschen sind im Moment Amazon und Sony) und alle haben sie unterschiedliche Displaygrößen bzw. kann man die Schrift (welche?) kleiner oder größer stellen. Einen Typographen braucht es damit nicht mehr. Das wird die Verlage freuen. Eine Schriftart, keine typographischen Schnörkel und der Umbruch der Wörter erfolgt … irgendwie (oder gibt’s da eine eingebaute Silbentrennungslogik?).

Bleibt nur der Blick zu Adobe und dieser überdrübersuperduper Digital Edition. Vielleicht kann die ja so ein eBook aus dem InDesign-Ärmel zaubern. Who knows?*

*) tatsächlich kostet Adobe Digital Editions nix! Aber nur CS3 und CS4 unterstützen den Export in ePub. Tja. Ich hab CS2, also nix mit one-click-solution (wobei, wenn man den Leutchen in den Foren zuhört, dürfte auch das nicht so einfach sein). Sieht so aus, als würde man hier allerweil Hand anlegen müssen.