Schlagwort-Archive: fiktion

Pulverfass USA #Capitol #Trump #Biden #Informationskrieg #Alamo #Texas

Später einmal, wenn die Geschichtsbücher von klugen Leuten fabriziert werden, sicherlich mit Gelder finanziert, die ein politisches Narrativ verlangen, sieht der gewöhnliche Bürger auf diese Tage zurück und wundert sich. Die Historiker, das ist deren Art, wundern sich nicht. Schließlich gibt es eine Fülle an aufschlussreichen Informationen über all die vielen Ereignisse. War es nicht das Zeitalter des Internets2.0, einer Ära, wo jeder, der wollte, seine Sichtweise der Dinge aussprechen, darstellen, präsentieren und veröffentlichen konnte?

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Ein fesselndes Buch zum Valentinstag gefällig? Bitte sehr!

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Die autobiographische Fiktion Der Fetisch des Erik van der Rohe ist das ehrlichere, authentischere »Fifty Shades meets Gut gegen Nordwind«. Die Erotik des Erik van der Rohe ist wiederum eine sinnlich-erzählerische Fingerübung für die Damenwelt.

Die Dame, die sich diese erotische Extravaganz zu Gemüte führen möchte, ist herzlich dazu eingeladen. Das E-Book (EPUB) gibt es heute, zum Valentinstag, geschenkt. Einfach zu diesem facebook-Beitrag und den Link anklicken, der zur Datei führt. Herunterladen. Lesen. Genießen.

Wie Propaganda funktioniert am Beispiel von jetzt.de

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Im News-Portal jetzt.de, das für junge Leute gedacht ist, gibt es ein lehrreiches Propaganda-Stück unter folgendem Titel zu lesen: Tausch: American Dream gegen München-Neuperlach Der Cop, der vor Trump nach München fliehen will [link]

Es gilt, gerade nach dem US-Wahlkampf, zwischen Fakt und Fiktion zu unterscheiden und Fake-News im Mainstream zu entlarven. Nach dem überraschenden Sieg von Donald Trump versuchen die westlichen Mainstream-Medien Öl ins Feuer zu gießen und die Anti-Trump-Stimmung vor allem bei jungen und noch unerfahrenen Menschen weiter zu entfachen und diese zum Protest aufzurufen. Der vorliegende Artikel in jetzt.de ist als klassisches Propaganda-Werk einzustufen. Hier geht es nur um das Bauchgefühl eines einzelnen Bürgers und trotzdem wird es auf die Stimmung in ganz Nordamerika umgelegt. Würde man das auch mit dem Bauchgefühl eines Trump-Wählers machen? Wäre es nicht an der Zeit, endlich einmal jene Amerikaner vor die Kamera zu holen, die deshalb Trump wählten, weil sie mit dem politischen und wirtschaftlichen Status Quo unzufrieden sind? In diesem Artikel erzählt eine junge Schwarze, warum sie ihre Stimme Trump gab. Und bedenken Sie, dass 2008 eine Vielzahl der Trump-Wähler Barack Obama das Vertrauen aussprach. Übrigens, wenn richtig gezählt wurde, dann gewann Trump von 3137 Counties (Wahlsprengel) mehr als 2700.

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Wenn die NZZ Propaganda betreibt …

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Eine unbedingte Lese-Empfehlung, für alle jene, die wissen wollen, wie eine Schweizer Qualitätszeitung im Ukraine- und Syrien-Konflikt eine doch recht einseitige Kriegspropaganda betreibt. Sie können davon ausgehen, dass es eine ähnlich einseitige Berichterstattung auch in deutschen und österreichischen Qualitätsmedien gibt. Die Studie beginnt mit folgender Einleitung:

»Die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) ist die führende Schweizer Tageszeitung für internationale Themen. Doch wie objektiv und kritisch berichtet die NZZ über geopolitische Konflikte? Um dies zu überprüfen, wurden während je eines Monats alle NZZ-Berichte zur Ukraine-Krise  und zum Syrienkrieg analysiert und anhand des Modells von Professor Anne Morelli auf Muster von Kriegspropaganda hin ausgewertet.«

»Die Resultate sind eindeutig: Die NZZ verbreitet in ihren Berichten überwiegend Propaganda der Konfliktpartei USA/NATO. Gastkommentare und Meinungsbeiträge geben nahezu durchgehend die Sicht dieser Konfliktpartei wieder, während Propaganda ausschließlich auf der Gegenseite verortet wird. Die verwendeten Drittquellen sind unausgewogen und teilweise nicht überprüfbar. Insgesamt muss von einer einseitigen, selektiv-unkritischen und wenig objektiven Berichterstattung durch die NZZ gesprochen werden. Verschiedene Erklärungsversuche für diesen Befund werden diskutiert.«

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Wenn Der Standard über den Irakkrieg von 1991 schreibt

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In der Wochenendausgabe der Qualitätscanaille Der Standard ist die zweiseitige „Analyse“ von G. H. über Saddam Husseins Irrtum zu lesen. Alles, was der naive Leser über den  Irakkrieg von 1991 wissen muss, wird ihm hier in einem hochwertigen Wortbrei dargeboten. Man ist versucht an Winston Smith zu denken, als er im Ministerium der Wahrheit ein vergangenes Ereignis so verändert, dass dieses wieder in das von den Kontrolleuren vorgegebene politische Geschichtsbild passt.

Gut möglich, dass der Artikel auch nur eine Glanzleistung subtilster Satire war. Denn wie sonst ist es möglich, dass die Autorin die größte Public Relations-Operation der damaligen Zeit, die sogenannte Brutkastenlüge, mit keinem einzigen Wort erwähnt?

Oder die von den alliierten Streitkräften verschossene Uranmunition, die noch Jahre später für eine strahlende Zukunft in der Bevölkerung sorgte?

Oder die Auswirkungen der UN-Sanktionen, die vermutlich einer halben Million Kinder das Leben gekostet haben dürften und dass dieser „Preis“ für die damalige US-Außenministerin Madeleine Albright gerechtfertigt war?

Oder dass das Öl-für-Lebensmittel-Programm zum größten Korruptionsskandal in der Geschichte der Vereinten Nationen der UN mutierte?

Oder dass die Kriegsberichterstatter zum ersten Mal in der Geschichte der „freien“ Presse nur noch berichten durften, was die Pressestelle der US-Streitkräfte offiziell verlautbarte?

Oder dass Saddam Hussein wenige Tage vor der Invasion die US-Botschafterin über seine Absichten, Kuwait zu annektieren, in Kenntnis setzte, worauf diese meinte, dass „Washington keine Standpunkte gegenüber innerarabische Grenzstreitigkeiten habe“?

Oder dass Kuwait nur deshalb nicht eine irakische Provinz wurde, weil um 1900 der Kapitän eines britischen Kanonenbootes den dortigen Scheich dazu überreden konnte, „sein“ Land unter die Oberhoheit Großbritanniens zu stellen?

Oder dass die irakische Regierung 1963 öffentlich bekannt gab, ein legitimes Anrecht auf Kuwait zu haben – um nur wenig später von Mitgliedern der Baath-Partei gestürzt zu werden, freilich mit Unterstützung Washingtons und Londons?

All die oben erwähnten Fakten sind weder geheim noch schwer zu ermitteln – ja, sie finden sich sogar in Wikipedia und das will etwas heißen. Man muss also davon ausgehen, dass die Autorin und der verantwortliche Ressortleiter mit Absicht die (für die Sittenwächter) unangenehmen Informationen unter den Teppich gekehrt haben – an Faulheit oder Inkompetenz der Beteiligten will ich nicht glauben.

O’Brien und die Parteifunktionäre sind jedenfalls zufrieden.