Schlagwort-Archive: Kampf

Glaubenskonflikt2.0 #covid19 #impfpflicht #orwell #glaube

Wer sich gegenwärtigen zu den Ungläubigen zählt, sollte tunlichst die Propaganda-Kanäle meiden. Diese setzen vorrangig auf Emotion und Angst, um eine von oben verordnete Agenda voranzutreiben. Der Verstand ist gegenüber der Emotion immer um einen Sekundenbruchteil zu spät. Bevor man mit Fakten, Daten und dem gesunden Menschenverstand die hingeschmierte Schlagzeile entkräften kann, hat man schon längst das unangenehme Gefühl geschmeckt. Um diesen scheußlichen Geschmack wieder loszuwerden, ist es wohl am einfachsten, mit Gleichgesinnten bzw. Glaubensgenossen darüber zu befinden. Die beste Medien-Entschlackungstherapie – ohne mRNA-Nanopartikel – ist Humor. Vor allem in den Sozialen Medien muss man aufpassen, in welchem Terrain man sich aufhält. In „Feindesland“ herumstreunen kann kurzfristig den Gegner irritieren und zu einer Unruhe in deren Ameisenhaufen führen, aber es dauert nicht lange, bis die verärgerte Meute einen in Stücke reißt.

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Das Jahr 2020 im Rückblick

Im Nachhinein ist man immer klüger, nicht wahr? Aber manche, ja die Mehrheit sogar, wehrt sich dagegen, klüger zu werden. Man folgt den absurdesten Vorgaben und akzeptiert das scheinbar Unausweichliche. Ein Rückblick auf das Jahr 2020.

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Was Sie über die gegenwärtigen Zustände in den USA wissen müssen #Election2020 #Trump #Biden #USWahl2020

Blättert man in den einschlägigen Qualitätszeitungen, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Man könnte meinen, die Herren und Damen Redakteure sitzen im Wolkenkuckusheim und zwitschern das Blaue vom Himmel. Das Geschmiere ist so überwältigend einseitig, dass die mediale Schieflage nicht nur im Kopf, sondern auch in den Beinen spürbar ist. Immer wieder frage ich mich, ob die klugen Leutchen tatsächlich glauben, was sie da tagtäglich zu Papier bringen oder sich einfach nur einen Spaß daraus machen, die gutgläubigen Medienkonsumenten an der Nase herumzuführen. Genug der seufzenden Worte, gehen wir in medias res und erklären ein weiteres Mal, was gegenwärtig in den USA vor sich geht. Auf die Plätze, fertig, los.

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Über Weltbilder, kognitive Dissonanz und wie wir unsere Meinung bilden #Google #Medien #Zukunft

Ich führte die letzten Tage ein Gespräch mit M. über die US-Wahl und welche Konsequenzen diese für die zukünftige Welt haben wird. Sie erwähnte nebenbei, dass sich ihre beiden Kinder viele Gedanken über Trump machten. Ich bat sie, dass mir die beiden ihre größten Probleme mit Trump zukommen lassen, um herauszufinden, welche Argumente hier ins Feld geführt werden. Doch bevor wir uns damit im Detail beschäftigen, gilt es herauszufinden, wie junge und alte Menschen zu einer Meinung kommen.

»Als Bürger muss ich fragen: Was ist wahr? Was ist unwahr?« – Nobelpreisrede von Harold Pinter, 2005

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Denkverbote #4: Social Engineering

Denkverbote-4

Auf meinem Tisch liegt das Taschenbuch Die Reise von Bernward Vesper (1938-71), welches posthum im Jahr 1977 erschien und ein „bestürztes Interesse“ auslöste „wie kein anderes deutsches Buch dieses Jahrzehnts“ (Spiegel). Der Autor, Sohn des völkischen Dichters Will Vesper (1882-1962), Vater eines Sohnes und Ehemann Gudrun Ensslins, die sich der damaligen Terrororganisation RAF anschließen sollte, schreibt sich förmlich die Seele aus dem Leib. Die Gedankenströme fließen. Persönlichste Innenansichten wechseln mit politischen Weltanschauungen. Mal in Zeitlupe. Mal in Zeitraffer. Zugegeben, ich habe erst ein paar Seiten dieses Mammutwerks gelesen, aber der Sog, den die Zeilen entwickeln, ist bereits spürbar. Vorausgesetzt, man möchte mehr erfahren. Von der damaligen Welt, die in Ost und West eingeteilt war. Vom damaligen Leben. Vom damaligen Aktionismus. Vom Terror der Terroristen. Von den Ansichten der jungen Menschen. Ihren Schuldgefühlen. Ihren Hass gegenüber einer älteren Generation. Ihren Interpretationen bezüglich vergangener und gegenwärtiger Geschehnisse. Bernward Vesper tritt, wenn man so will, als unbestechlicher, zuweilen widersprüchlicher Zeuge in den Zeugenstand.

»[…] auf jeden Fall wollte ich endlich mal auspacken, abrechnen, es den Leuten zeigen, ‚Schonungslose Autobiographie etc.‘. Ich erinnere mich auch genau, daß ich ‚einflechten‘ wollte, ich wäre ein ’notorischer Lügner‘ usw.«

Im Nervenkrankenhaus Haar bei München schied er 1971 schließlich freiwillig aus dem Leben, ohne sein Werk abzuschließen. Sechs Jahre später folgt ihm seine Ehefrau Gudrun Ensslin in den Tod. Selbstmord. Im Gefängnis von Stuttgart-Stammheim.

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