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Eine Grippewelle macht Geschichte #COVID-19

Als Schriftsteller ist man es gewohnt, mutterseelenallein im Elfenbeinturm beim Schreibtisch zu sitzen und all die vielen oder wenigen Gedanken und Inspirationen zu Papier zu bringen. Man befindet sich somit in einer freiwilligen Quarantäne – weil, wenn deine Muse dir einen Besuch abstattet, dann hast du gefälligst zu bleiben und alles zu tun, um ihr den Aufenthalt so angenehm wie nur möglich zu machen. So ist das.

Die Zitate im Beitrag stammen von Epidemiologist Tom Jefferson, der dem Spiegel im Jahr 2009 reinen Wein bezüglich der Schweinegrippe-Pandemie einschenkte. Der Artikel A Whole Industry Is Waiting For A Pandemic ist ein must-read! Würde mich nicht wundern, wenn die Spiegel-Redaktion demnächst eine „Klarstellung“ hinzufügt, um einer „Verharmlosung“ der gegenwärtigen Zustände entgegenzutreten. Siehe beispielsweise Radio Eins, die die Virologin Dr. Mölling zwar zum Interview baten, aber enttäuscht waren, dass die em. Professorin den Angst-Hype nicht weiter schüren wollte.

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John F. Kennedy und das 55-jährige Schweigen

Letzte Woche jährte sich der Tod des damaligen US-Präsidenten John F. Kennedy zum 55. Male. Ich habe mir nicht die Mühe gemacht, die obligaten Wiederholungen der Wiederholungen im Mainstream zu lesen oder zu hören. Für Presse und Politiker ist die Sache klar und längst zu den Akten gelegt. Der „lone gunman„, der Einzeltäter namens Lee Harvey Oswald, hat exakt drei Schüsse mit einem Gewehr abgegeben – zwei davon trafen den Präsidenten in der offenen Limousine und verletzten ihn tödlich. Die Treffer sind auch – mehr oder weniger – im Zapruder-Film zu sehen, der freilich Veränderungen im behördlichen Labor erfahren hat (Schnipp Schnapp) und den die Bevölkerung erst in den 1970er Jahren zu Gesicht bekam. Warum wurde dieser kurze Filmclip so lange unter Verschluss gehalten? Wovor hatten die Verantwortlichen Angst?

Zwei Monate vor seinem Tod sprach Kennedy vor den Vereinten Nationen über eine friedliche Kooperation mit der UdSSR und dem Wunsch, die Raumfahrt gemeinsam voranzutreiben. Nebenbei bemerkt, hatte Kennedy eine private Korrespondenz mit dem damaligen Regierungschef der Sowjets Nikita Chruschtschow. Wollten die beiden am Ende den Kalten Krieg beenden?

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Übrigens, haben Sie schon bemerkt, dass wir im Informations-Krieg sind?

Ich will diesen Beitrag kurz und bündig halten, da ich weiß, dass der gewöhnliche Medienkonsument kaum noch Zeit hat, abseits der ausgetretenen Info-Pfade zu wandeln. Wie gesagt, wir stecken mitten im Krieg. Allerhand, nicht?

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Antisemitismus, Redefreiheit und der Zwang zum Schweigen

Rund 230 Jahre ist es nun her, als der gute Immanuel Kant seinen Aufsatz über die Aufklärung schrieb. Zwei Jahrhunderte sind ins Land gezogen, viel Geschichte ist in dieser Zeit passiert und es dünkt mir, dass gewisse Kräfte diesen Geist der Aufklärung am liebsten wieder in die Flasche zurückzwingen wollten.

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Ein offener Brief an Studierende: Think for yourself!

Princeton_Think

Am 29. August d. J. stellten die drei amerikanischen Elite-Universitäten – Princeton, Harvard und Yale – einen offenen Brief online. Er richtet sich vorrangig an neue Studenten, aber auch an Hochschullehrer und an gewöhnliche, der Wahrheit verpflichtende Bürger. Ich habe mir erlaubt, den Brief nach bestem Gewissen zu übersetzen und hier abzudrucken, da ich denke, dass der Inhalt gerade in unserer von Massenmedien so beeinflussten Epoche von größter Bedeutung ist. Immanuel Kant, Väterchen der Aufklärung und Befürworter des selbstständigen Denkens – „Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“, hätte sicherlich diesen Brief mitunterzeichnet.

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