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Es war einmal anno 2008: Eine Buchpräsentation im Wiener MQ

Heute, vor genau 12 Jahren, am 29. Februar 2008, stellte ich mein neues Buch Die Liebesnacht des Dichters Tiret vor. Freilich, wär ich gestern nicht so durch den Wind gewesen, sozusagen eine kleine Unpässlichkeit gepaart mit einer frivolen Unlust, dann hätte ich diesen Satz sicherlich so und nicht anders geschrieben. Einen Tag später, heute, am 1. März, ist er nicht mehr ganz korrekt, aber so ist das mit Terminen. Sie kommen und gehen und wenn man zweimal in den Fluss steigt, bekommt man nur nasse Schuhe. So man diese überhaupt trägt. In Schottland sind sie mir mal davongeschwommen. Ja, das ist eine ganz andere Geschichte.

Die damalige Buchpräsentation im Wiener MuseumsQuartier war schon eine ordentliche Leistung. Am besten, man sehe sich den Videomitschnitt an. Kaum zu glauben, was man seinerzeit mit einem Gratis-Schnittprogramm so auf die Beine stellen konnte – viel Zeit und ein starkes Nervenkostüm vorausgesetzt.

Vorhang auf.

Wien, am 29. Februar 2008 im MuseumsQuartier

Meine Buchpräsentation im MQ – 10 Jahre später

Kinder, wie die Zeit vergeht. Vor zehn Jahren, einem Jahrzehnt wenn man so will, am 29. Februar 2008, habe ich offiziell Die Liebesnacht des Dichters Tiret im Quartier 21 des MQs vorgestellt. Viel Wasser ist seitdem die Donau hinabgeflossen und noch mehr Buchstaben sind aufs Papier meiner Bücher gedruckt worden. Mehr wollte ich jetzt gar nicht sagen. Am Ende ist es nur eine weitere Erinnerung, die langsam verblasst, einer zarten und einzigartigen Schneeflocke gleich, die eine Weile im Wind tanzt, vor dem Fenster eines Schreiberlings, der sich müht, Worte zu finden, für eine Erinnerung, die langsam verblasst.

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BuchQuartier 2017 und ein Gespräch über Gott und die Welt

Das war es also, das BuchQuartier 2017. Der Markt der Independent- & Kleinverlage im Wiener MuseumsQuartier ist Geschichte. Samstag und Sonntag gesellte ich mich zu all den kleinen und kleinsten Verlagen mit einem Verkaufstisch in den sogenannten Freiraum, während die Platzhirschen der österreichischen Verlagsszene in der Ovalhalle Aufstellung nehmen durften. Es fühlte sich an, als würde man wieder zur Schule gehen. Dort die lässig coolen Maturanten, die bereits per Du mit der Lehrerschaft sind und da die Erstklässler, die bereits zufrieden sind, wenn sie von den Älteren nicht angepöbelt werden. So mag es auch nicht weiter verwundern, wenn auf der einen Seite der Rubel rollte, auf der anderen der Trubel sich trollte. Das Wortspiel dürfen Sie gerne mit nach Hause nehmen.

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Präsentation meiner Bücher im BuchQuartier (MQ) – 9.12 und 10.12.

BuchQuartier_MQInfoDieses Wochenende – Samstag 9.12. und Sonntag 10.12. von 11:00 bis 20:00 – findet das BuchQuartier, eine Verkaufsmesse für Indie- und Kleinverleger, im MQ statt.

Ich werde vor Ort sein und meine Bücher inklusive ausgesuchter Schokolade von Schokov im Zentrum feilbieten. Die Pakete, die ich schnürte, sind ein Schnäppchen. Nur so lange der wenige Vorrat reicht, aber das versteht sich wohl von selbst 😉

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Würde mich selbstjafreilich über Besuch und Plaudereien freuen.

Übrigens ist es bald 10 Jahre her, dass ich im Q21 das Buch Die Liebesnacht des Dichters Tiret präsentierte – inklusive einer szenischen Lesung. Einen Videoclip über den Abend gibt es auf youtube oder hier zu sehen. Ach, wie die Zeit vergeht.

 

Als der Himmel voller Bücher hing

Gestern, vor 8 Jahren, ist die Buchpräsentation zu Die Liebesnacht des Dichters Tiret im Wiener MQ über die Bühne gegangen. Der kleine Filmclip lässt das Geschehen Revue passieren. Damals war ich noch recht naiv in den verlegerischen Schlagabtausch gegangen; ja, ich dachte, es gäbe  Chancengleichheit, weil, heißt es nicht, der freie Markt ist für alle da? Aber je mehr ich in das kapitalistische Drumherum drang, desto klarer wurde mir die Aussichtslosigkeit all der ambitionierten Davids, die sich gegen die marktmächtigen Goliaths zu stemmen versuchen. Talente, Gaben und Tugenden sind keine umsatzsteigernden Eigenschaften. Auch der junge Goethe musste das zu Beginn seiner Karriere feststellen, als er auf einen Berg selbst publizierter Götz-Bücher saß und seinen Freunden Brandbriefe schrieb: „Hört, wenn ihr mir wollet Exemplare von Götz verkaufen, ihr tätet mir einen Gefallen.“ [Siehe Seite 176]

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