
Am wohl kältesten Maitag des Jahres 2014 – die „kalte Sopherl“ wird ihrem Namen gerecht – sind die Bücher angekommen. Es geht nun ans muntere Verteilen.
Verehrtes Lesepublikum,
nach zweieinhalb Jahren Recherche-Arbeit ist es nun endlich soweit. Mein „Aufklärungsbuch“
Con$piracy: Eine andere Wahrheit
wird diese Woche in einer privaten, noch nicht letztkorrigierten Kleinauflage erscheinen. Gegen einen Kostenersatz von € 20,- ist das 612-seitige Sachbuch, angereichert mit 1115 Fußnoten, im Taschenbuchformat bei mir zu bestellen.
Wer sich für die kleinen und großen Zusammenhänge in dieser Welt interessiert, sollte sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen. Warum? Die Antwort gibt Dramatiker Harold Pinter in seiner Literaturnobelpreisrede 2005:
»Als Bürger muss ich fragen: Was ist wahr? Was ist unwahr?«
Für Rückfragen stehe ich natürlich gerne zur Verfügung.
Viele Grüße
Richard K. Breuer
In wenigen Tagen werden meine Bücher von der Druckerei geliefert. Das heißt, ich habe für Con$piracy ein „Werbetrommel“-Fenster von etwa 10 Tagen. Danach ist die „Neuigkeit“ ne alte Sache, die niemanden mehr hinter dem Ofen hervorholt. Das ist die Crux in der heutigen schnelllebigen Zeit. Self Publisher und Indie-Autoren, die um Aufmerksamkeit buhlen, haben sich den Markt-Gegebenheiten anzupassen. Dance to the music or else …, wenn man so will. Um ehrlich zu sein: mich nervt diese Werbetrommlerei, ja, ich würde mich am liebsten zurücklehnen und die Mundpropaganda für mich arbeiten lassen. Tja. Das hat wohl noch nie funktioniert (auch wenn man immer wieder hört, dass es Fälle gegeben haben soll). Der gewöhnliche Bürger, der heutzutage einer unmenschlichen Informationsflut ausgesetzt ist, kann gar nicht anders, als der Meute zu folgen, die wiederum nach der Pfeife des Mainstream-Apparats tanzt, der wiederum nach der Pfeife des Establishments tanzt.
Wie dem auch sei, ich wollte mit diesen Zeilen nur zum Ausdruck bringen, dass ich mir nun, wenigstens für die nächsten Tage, die Werbetrommel umgeschnallt habe. Sollte Sie die Lautstärke der Rührerei nerven, dann behalten Sie im Hinterkopf, dass die ganze Sache einem „guten Zweck“ dient, schließlich will ich Licht ins Dunkle bringen. Habe ich die Bücher unterm Dach und im Fach liegen, dann werde ich mir sicherlich getrauen, das eine oder andere (politische) Ereignis zu kommentieren. Aber es wird ein steiniger Weg, dem gewöhnlichen Bürger die Scheuklappen zu nehmen. Ein sehr steiniger.
Apropos. Haben Sie sich schon ein Exemplar gesichert? *trommelt*
Das Musterbuch zu Con$piracy: Eine andere Wahrheit ist gerade von meiner Druckerei eingelangt. Hui. Sehr hübsch geworden. Ich bin äußerst zufrieden. Wenn ich so ins Buch blättere, dann ist es kaum vorstellbar, dass ein einzelner Mensch in 31 Monaten so viele Daten gesammelt, aufbereitet und lesbar gemacht hat. Ich bin immer wieder beeindruckt, zu welchen Leistungen so ein menschliches Gehirn fähig ist. Nebenbei bemerkt, habe ich in der Entstehungsphase des Sachbuches noch an meinem Tagebuchroman Der Fetisch des Erik van der Rohe gearbeitet und Tiret-Band 3 Madeleine veröffentlicht. Man kann also nicht sagen, dass ich geschlafen hätte. Wobei, es gab letztes Jahr zwei oder drei Monate, wo ich pausieren und zu Atem kommen musste und mich in die Rolle eines Fürsten der Neuzeit versetzte (will heißen: ich spielte Europa Universalis III und da ging mir das eine oder andere Licht auf, in Bezug auf historische Zusammenhänge). Ja, gehirnakrobatische (Meister)leistungen brauchen Sauerstoff und Visionen. Nicht zu viel von einem, nicht zu wenig vom anderen.
Nächste Woche erfolgt voraussichtlich die Lieferung der Bücher. Vorbestellungen und Neugier/Interesse gibt es. Ob es reicht, eine ›neue Aufklärung‹ in die Wege zu leiten, bleibt fraglich. Gewiss, fürs Erste müssen die Bücher nicht nur gekauft, sondern auch gelesen und der Inhalt, oder wenigstens Teile davon, als eine andere Wahrheit verstanden werden. Eine Wahrheit, die im Gegensatz zur offiziellen steht. Es obliegt dem Leser, die (folgerichtigen) Schlüsse zu ziehen. Nun, wie auch immer die Sache ausgehen mag, ich werde guten Gewissens sagen können, es wenigstens versucht zu haben; in Anlehnung an Konfuzius, habe ich nicht die verworrene Dunkelheit verflucht, sondern ein kleines aufklärendes Lichtlein entzündet.
So! Langsam geht die 2 ½-jährige Reise zu Ende. Gerade eben die Druckfahne für das 600 Seiten Sachbuch-Epos Con$piracy aus dem Drucker gequetscht. Für eine allerletzte Durchsicht. Nächste Woche gehen die Daten an die Druckerei.
Seltsam, wie schnell sich alles fügt. Scheinbar braucht es immer den richtigen Zeitpunkt – der natürlich niemals erzwungen werden kann. Die nächsten zwei Wochen werde ich mich dann wieder verstärkt in den Social Media Kanälen aufhalten und beweisen, dass ich noch am (virtuellen) Leben bin.