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Spielefest 2019 im Wiener Austria Center 15.11-17.11

Das Spielefest im Wiener Austria Center öffnet dieses Wochenende (15.11.-17.11.) seine Pforten und es gibt zahlreiche Brett- und Kartenspiele zum Ausprobieren.

Ich werde am Stand von frisch gespielt meinen Mann und Autor stehen. Mit dabei natürlich meine Bücher. Falls du am Spielefest bist, würd’s mich freuen, wenn du mich besuchen kommst. Vielleicht brauchst du ja noch literarische Weihnachtsgeschenke – direkt vom Erzeuger und garantiert laktosefrei 😉

Die ausgewählte Schoko gibt’s dazu, freilich nur für gaaanz besonders liebe Kunden.

P.S: Die absurde ScienceFictionFantasyComedy Ro2069B muss ich nachbestellen.

facebook: https://www.facebook.com/events/386302192209237

Meine Buchpräsentation im MQ – 10 Jahre später

Kinder, wie die Zeit vergeht. Vor zehn Jahren, einem Jahrzehnt wenn man so will, am 29. Februar 2008, habe ich offiziell Die Liebesnacht des Dichters Tiret im Quartier 21 des MQs vorgestellt. Viel Wasser ist seitdem die Donau hinabgeflossen und noch mehr Buchstaben sind aufs Papier meiner Bücher gedruckt worden. Mehr wollte ich jetzt gar nicht sagen. Am Ende ist es nur eine weitere Erinnerung, die langsam verblasst, einer zarten und einzigartigen Schneeflocke gleich, die eine Weile im Wind tanzt, vor dem Fenster eines Schreiberlings, der sich müht, Worte zu finden, für eine Erinnerung, die langsam verblasst.

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Das vergangene literarische Schaffen des Herrn B.

Timeline_Covers_2016
Nur nicht stehen bleiben!

Dreizehnundein Jahr ist es nun her. Damals küsste mich die Muse und beschenkte mich mit der Idee eines Entwicklungsromanes, der im Wiener Fin de Siècle die Höhen und Tiefen des suchenden Herzens ausloten sollte. Von da an ging es mit den Musenküssen stetig weiter. Um hierbei nicht den Überblick zu verlieren, habe ich nun relevantes Geschreibsel auf eine Zeitachse gelegt und mit Informationstext sowie Abbildungen versehen. So kann man auf einen Blick erfassen, was meine Wenigkeit über die Jahre geleistet hat. Ist es viel? Ist es wenig? Es kommt halt darauf an. Ein Jahr ist viel Zeit, gewiss, aber ein Jahr ist auch wieder schnell um. Penly beendet nun die Tiret-Saga, der Kreis innerhalb eines großen Bogens schließt sich.

Als der Himmel voller Bücher hing

Gestern, vor 8 Jahren, ist die Buchpräsentation zu Die Liebesnacht des Dichters Tiret im Wiener MQ über die Bühne gegangen. Der kleine Filmclip lässt das Geschehen Revue passieren. Damals war ich noch recht naiv in den verlegerischen Schlagabtausch gegangen; ja, ich dachte, es gäbe  Chancengleichheit, weil, heißt es nicht, der freie Markt ist für alle da? Aber je mehr ich in das kapitalistische Drumherum drang, desto klarer wurde mir die Aussichtslosigkeit all der ambitionierten Davids, die sich gegen die marktmächtigen Goliaths zu stemmen versuchen. Talente, Gaben und Tugenden sind keine umsatzsteigernden Eigenschaften. Auch der junge Goethe musste das zu Beginn seiner Karriere feststellen, als er auf einen Berg selbst publizierter Götz-Bücher saß und seinen Freunden Brandbriefe schrieb: „Hört, wenn ihr mir wollet Exemplare von Götz verkaufen, ihr tätet mir einen Gefallen.“ [Siehe Seite 176]

Plakat_Tiret_Brouille_Madeleine_Penly

 

Was zu tun befiehlt die Eitelkeit oder Der Ansporn eines Verlegers

Gut, gut. Es wird Zeit. Zeit, die nahe Zukunft verlegerisch durchzudenken und dem (einzigen) Autor in meinem Verlage klar zu machen, dass es wieder ernst wird. Um zu guter Letzt nicht wieder in eine perfektionistische Endlosschleife zu gelangen (»vielleicht sollte ich den Text des 7. Kapitels doch noch mal überarbeiten?!«), ist es am besten, wenn man der Öffentlichkeit mit stolz geschwellter Brust gegenübertritt und großspurig die nächsten Publikationen hinausposaunt. Damit mache ich mir den notwendig Druck. Ja, der innere Schweinehund und der überängstliche Perfektionist sind ein gefährliches Gespann, wenn es um nahe Veröffentlichungstermine geht. So. Wie geht es also weiter?

Vorablesen?
Vorablesen?

Con$piracy ¦ Zu aller erst, denke ich, wird es Zeit, die konspirativen Machenschaften, die es da in dieser, unserer Welt gibt, auf den Punkt zu bringen. Der Clou, wenn man so will, ist, dass ich den Text noch nicht offiziell publiziere, sondern vorerst nur in einer sogenannten ARC, einer Advance Reader’s Copy, einer Vorab-Lese-Exemplar-Version anbiete. In US Verlagen ist es scheinbar Gang und Gäbe, treuen Lesern solche Exemplare schon mal vorab zukommen zu lassen. Grund genug, es auch zu versuchen, nicht? Freilich werde ich mir erlauben, einen Kostenersatz zu veranschlagen, somit ist gewährleistet, dass nicht jeder, pardon, Schlurf aufzeigt und um eine Kopie bittet. Natürlich wird der Text in der üblichen Form als Taschenbuch (A5) erscheinen, die Letztkorrektur ist aber noch ausständig. Und wer weiß, vielleicht ist das Feedback zum Text so fruchtbar, dass ich die Ärmel aufstricke und am Manuskript weiter arbeite. Alles möglich. Bis dato haben sich rund 10 Leutchen gefunden, die bereit sind, meine ersten Gehversuche im populären Sachbuchbereich zu unterstützen. Wer zu den Vorab-Lesern gehören und zwanzig €uro loswerden möchte, bitte bei mir anklopfen. Der voraussichtliche Erscheinungstermin dürfte bereits im Juni sein.

MadeleineAnatomie einer Tragödie (Band III der Tiret-Saga) ¦ Ja, das längst druckfertige Buch hat eine Weile im Schatten gewartet. Grund war der Selbstversuch, herauszufinden, ob es möglich ist, ein Buch über Crowd-Funding zu finanzieren. Wie der geneigte und treue Leser weiß, suchte ich 99 abenteuerlustige Club-Mitglieder für Madeleine. Bei etwa 60 Mitgliedern hat es sich eingependelt. Wobei ich gestehen muss, diesbezüglich keinerlei Ambitionen an den Tag gelegt zu haben. Keine Bettelei, keine nervtötenden E-Mail-Aussendungen, keine tränenreichen Aufrufe oder befeuernde Trommelein. Ich wollte sehen, ob sich eine Eigendynamik einstellt und wenn ja, wie diese abläuft (»Da musst du dabei sein!«). Die Erkenntnisse aus dieser Versuchs-Anordnung werde ich natürlich später einmal lang und breit ausführen. Als erstes Conclusio würde ich sagen, dass die Dinge trotz Social Media und Web nicht einfacher geworden sind, was wiederum daran liegen könnte, dass viele, ja, sehr viele Unglückliche ihr Glück im virtuellen Eiertanz versuchen. Voraussichtlicher Publikationstermin für Madeleine kann freilich nur der 14. Juli sein. Jedenfalls für die Club-Mitglieder. Offiziell werde ich wohl im September mit Madeleine herausrücken.

Der Fetisch des Erik van der Roheeine autobiographische Fiktion ¦ Wahrlich, der gute Erik liegt schon seit 2003 in der Lade. Immer wieder aus der Lade geholt, immer wieder in die Lade gegeben. Dann und wann mit Eifer und Energie am Manuskript herumgetan, jedenfalls so lange, bis die Lust im Keller war und ich mich anderen Texten widmete. Aber damit soll nun endgültig Schluss sein. Die Lesung im Ragnarhof hat mich davon überzeugt, dass die Qualität des Textes durchaus nicht übel ist – jedenfalls wenn man(n) das Glück hat, den weiblichen Part von einer talentierten und hübschen Schauspielerin vorgelesen zu bekommen. Die Idee, einen kurzen Clip zu drehen, spukt natürlich im Kopf herum. Schön. Aber bevor ich den Faden verliere, muss noch angemerkt werden, dass ein paar Korrekturen am Text notwendig sind. Die enormen Kürzungen haben gezeigt, dass ein zuvor wesentliches Kapitel nun nicht mehr so wesentlich ist, was wiederum zu Verständnisschwierigkeiten führt. Tja. Zu den gegenwärtigen rund 310 Seiten werden wohl noch 40 Seiten dazukommen. Vorsichtig geschätzt. Aber immer noch akzeptabel, wenn man sich vor Augen führt, dass das Konvolut einst über 600 Seiten aufwies. Ja, wenn ich mal schreibe, dann gibt es kein Halten. Wirklich. Jetzt ist die Frage, wann denn das Buch erscheinen wird. Wieder vorsichtig geschätzt würde ich sagen: Oktober. Vielleicht früher. Vielleicht später. Die Auskopplung Die Erotik des Erik van der Rohe belasse ich vorerst nur als E-Book.

Rotkäppchen 2069B ¦ Ach, das Rotkäppchen, das gäb’s ja auch noch. Schon seit längerem längst druckfertig, aber als Taschenbuch bis dato eher ein Stiefkind meines Verlagsprogramms, tue ich mir schwer, es zu positionieren. Als E-Book macht es hingegen eine passable Figur. Eventuell werde ich eine Kleinstauflage drucken, um zu sehen, wie die neue Version (nicht mehr im Drehbuchstil, sondern romanhafter) angenommen wird. Veröffentlichen könnte ich das Taschenbuch natürlich jederzeit, aber besser, ich warte noch ein wenig zu. Warum?  Keine Ahnung. Ein verlegerisches Bauchgefühl, wenn man so will.

Azadeh ¦ Penly ¦ 88/6 ¦ Eigentlich sind alle 3 Texte – soweit – fertig. Aber es fehlt die Überarbeitung. Und bei 88/6 wollte ich eigentlich noch ein absurdes Finale schreiben, aber die Lust hat sich in Luft aufgelöst und jetzt habe ich nur ein schmales Bändchen, das als schriftstellerisches Experiment anzusehen ist. Freilich, durchaus nicht uninteressant. Und wer weiß, vielleicht werde ich später einmal, in einem anderen Text, auf das Experiment zurückgreifen. Wer weiß denn schon, was die Zukunft bringt, nicht? Penly? Sollte eigentlich im Winter 2012 erscheinen. So das ehrgeizige Ziel. Damit wäre die Tiret-Saga um den (vorläufig) letzten Band reicher und ich könnte mir dann endlich, endlich, überlegen, wie es mit der Saga weitergeht. Wenigstens, denke ich, sollte die Generalständeversammlung abgehalten und die Bastille gestürmt werden. Aber da will ich mich besser nicht aus dem Fenster lehnen. Zwar hat sich die Höhe zwischenzeitlich verringert (vom 8. Stock in den 5. Stock), aber für höhenängstliche Tagträumer ist es noch immer ein gewagtes Unterfangen. Und Azadeh? Ach, meine kleine Azadeh …