Schlagwort-Archive: sex

Ein paar Gedanken zum Film Fifty Shades of Grey

Rot heißt Stopp!
Rot heißt Stopp!

Gestern also die Erotik-Romanze Fifty Shades of Grey (imdb) gesehen. Nachmittagsvorstellung. Die gesammelten Kritiken zeigen auf metacritic eine ausgeglichene Bilanz, mit anderen Worten: die einen mögen den Film, die anderen nicht. Punktum.

Das Buch von E. L. James habe ich gelesen. So gut wie. Nach etwa einem Drittel musste ich das Handtuch werfen. Die literarische Banalität raubte mir den schriftstellerischen Verstand – und man(n) muss sich fragen, wie es sein kann, dass sich dieser Text millionenfach verkaufte. Weltweit! Scheinbar gibt es in der Story einen (harten?) Kern, der auf Frauen eine große Faszination ausübt. Dabei sollten wir nicht vergessen, dass die romantische Literatür, überhaupt die Belletristik, ein Frauending ist. Wie dem auch sei, die Shades-Trilogie ist das neue Aschenputtel bzw. Cinderalla 2.0. Betrachtet man(n) also Buch und Film als Märchen, dann wird einem Vieles sofort verständlicher. Zum Beispiel: Der Prinz in einem Märchen ist immer ein begehrenswerter Charakter. Warum? Weil er über ein Königreich herrscht. Mit anderen Worten: Macht und Reichtum verschmelzen in einer Person. Kann frau dieser Mischung widerstehen? Definitiv nicht. Jedenfalls nicht in den alten un-emanzipierten Geschichten. Gut möglich, dass die Leutchen bereits damals in die Abgründe Beweggründe der weiblichen Seele blicken konnten.

Zurück zum Film. Selfmade-Milliardär Grey aka als Prinz hat ein dunkles Geheimnis. Ja, so ein hässlicher und dunkler Fluch gehört auch zu einem guten Märchen. Weil: Das Begehrenswerte wird einem/einer nicht auf dem Silbertablett serviert. Während also der Prinz mit seiner Verwünschung zu kämpfen hat, kämpft die um viele Jahre jüngere Anastasia aka als Aschenputtel darum, ihren sozialen Status zu verbessern – wenigstens für eine kurze Zeitspanne, um auf sich aufmerksam zu machen. Schließlich geht es ihr darum, das verwunschene Herz des Prinzen zu gewinnen, um auf diese Weise ihr Lebensziel zu erreichen: die rechtliche Vereinigung aka als Heirat. Der Prinz wiederum, er kann den Fluch nur dann lösen, wenn er jene Frau findet und ehelicht, die ihm ihr reines, jungfräuliches Herz schenkt – voll und ganz. Ja, so war das. So ist das.

Der prickelnde Aspekt der Shades-Trilogie ist natürlich die dunkle Seite des Milliardärs Grey. Kurz und gut: Er mag es nur hart! Zärtlichkeit, so sagt er Ana immer wieder, ist ihm fremd, damit könne er nichts anfangen. Berührungsängste sind es, die ihn förmlich dazu zwingen, seine Gespielinnen nach Strich und Faden auf Distanz zu halten. Und dann gäbe es da noch diese eine so verkommene sadistische dominante Lust. Grey verspürt den tiefen Drang seinen Gespielinnen Schmerz zufügen zu müssen.
„Warum möchtest du mir weh tun?“, fragt Ana naiv.
„Weil es mir Vergnügen bereitet“, antwortet Grey.
Damit ist eigentlich alles gesagt. Oder etwa nicht? Nope. Ana versteht es nicht. Trotzdem macht sie bei den sexuell-dominanten Eskapaden mit. Natürlich. Sonst gäb’s ja kein Buch, keinen Film darüber. Aber am Ende (des ersten Bandes), nach einer ordentlichen Tracht Popsch-Prügel hat sie genug von dem „komplett abgefuckten Dreckskerl“ und wirft den Bademantel das Handtuch: „Sieh zu, dass du deine Scheiße in den Griff kriegst, Grey!“ Natürlich. Sonst gäb’s ja keinen zweiten und dritten Band.

Die Erotik-Szenen im Film sind ästhetisch in Szene gesetzt und prickeln angenehm. Das ist ja die Hauptsache. Das romantische Klischee-Drumherum hält sich einigermaßen in Grenzen, aber oftmals ertappt man sich dann doch, die Augen zu rollen, ob dieser Plattitüden, die da gezeigt und gesprochen werden. Trotzdem, der Film ist um Längen besser als das (grottig geschriebene) Buch. Yep.

Was man dem Film bzw. der Regisseurin Sam Taylor-Johnson vorwerfen kann, ist die mangelnde Chemie zwischen den beiden Protagonisten. Ich habe mich öfters gefragt, was der gute Grey an dieser unscheinbaren Ana findet. Dass er sie zu erobern sucht, okay, dass er sie verführen möchte, okay, dass er ihr sein Spielzimmer zeigen will, okay, aber warum sollte er ihr mit Haut und Haaren verfallen? Dieses tiefe Verlangen konnte ich nicht ausmachen, nicht erspüren. Aber vielleicht tut sich da frau leichter.

Kurz und gut, der Film kann durchaus unterhalten, so man(n) die ganze Sache als märchenhafte Romanze auffasst. Die dominante Komponente wird mir im Film zu oberflächlich abgehandelt, andererseits ist es eine gute Gelegenheit, im Nachhinein, über die Sexualität in ihren verschiedensten Ausprägungen nachzudenken. Wer diesbezüglich den Hals nicht voll kriegen kann, den verweise ich auf meine autobiographische Fiktion Der Fetisch des Erik van der Rohe. Das Buch wird voraussichtlich im Frühjahr/Sommer erscheinen. Märchen ist es aber keines. Nope.

 

Die erotische Fiktion des Erik van der Rohe oder Du spielst die Hauptrolle

jetzt als E-Book für € 1,99 erhältlich

Gestern habe ich die hübsche Fiktion Die Erotik des Erik van der Rohe als E-Book bei beam online gestellt. Das Format des rund 147 Seiten Büchleins ist PDF und epub. Später sollte noch die kindle-Version für amazon hinzukommen. Gut. Wieder eine Veröffentlichung mehr. Und langsam dämmert es einem, dass man wieder nur einer von sehr sehr vielen ist. Auch wenn das Büchlein durchaus neue literarische Wege einschlägt und dem weiblichen Zielpublikum das Du-Wort anbietet. Im wahrsten Sinne des Wortes. Die erotische Fiktion ist nämlich aus der Du-Perspektive erzählt. Gibt’s auch nicht oft, oder?

Jedenfalls, um den Inhalt kurz auf den (Höhe?)Punkt zu bringen: eine Leserin findet Gefallen an der autobiographischen Fiktion Der Fetisch des Erik van der Rohe (ja, das Buch kommt auch noch) und beschließt, Kontakt mit dem Autor aufzunehmen. Sie löst damit eine fesselnde Tour-de-Force aus. Haha. Das ist dann ja wohl der knappste Klappentext der Literaturgeschichte.

Möchte jemand eine Rezension oder Besprechung machen, werde ich gerne das E-Book weiterleiten. Gehört sich so. Über Erwähnungen in den einschlägigen sozialen Netzwerken (damit meine ich nicht youporn) würde ich mich selbstjafreilich freuen. Wer das Print-Buch vorbestellt bzw. bereits vorbestellt hat, erhält natürlich das E-Book ohne weitere Kosten zugesandt. Gehört sich so.

jetzt als E-Book gratis erhältlich!

Das Kapitel Lyida aus der autobiographischen Fiktion gibt es nun als Appetithäppchen gratis zum Herunterladen. Auch nicht schlecht, oder? Gut. Dann schauen wir mal, dass wir Erik in die weite Welt posaunen. *tröööööt*

So! Die Erotik des Erik van der Rohe gibt’s in Bälde.

Voilà, ich bin am besten Weg mit dem guten ERIK. Titelei für die erotische Fiktion gefunden. Cover erstellt. Durchaus zufrieden. Die nächsten Tage werde ich dann das Büchlein als E-Book zum Verkauf anbieten. Zuerst gibt es die PDF-Version, danach die epub-Version. Später folgt die autobiographische Fiktion. In einem seriösen dunklen Umschlag gehalten. Höherpreisig. Ja, ja. Man will ja seine erlebte Fiktion nicht verschleudern – im Gegensatz zu den erotischen Phantasien in diesem Buch. So! Weiter geht’s. Gerastet wird im nächsten Leben. Da fällt mir ein, dass ich wieder um ein Jahr älter geworden bin. Huh. Wer da wohl die ganze Zeit am Rad dreht? Man kommt gar nicht mehr nach, mit dem Zählen der Monate und Jahre, die da so – schwuppdiwupp – vergehen. Ja, ja.

Erik, Erotik, Erklärungen und der ganze literarische Rest

Erik Flyer
Lydia und 9 Mädls ergeben eine autobiographische Fiktion

So! Jetzt werde ich mich mal um Erik kümmern. Gestern die Korrekturen von KK. zurück bekommen, heute werde ich sie (die Korrekturen, nicht KK.) einarbeiten und schwuppdiwupp gibt’s zwei nagelneue E-Books. Noch nicht offiziell, also noch mit keiner ISBN, aber das stört ja nicht weiter, oder? Die beiden Bände werden schlappe €1,99 kosten. Das ist ja der Preis, den die Social Media Meute bereit ist, zu zahlen. Wenigstens.

Warum zwei Bände? Nun, ich teile das Konvolut in einen erotischen und in einen literarischen Band auf. Somit kann ich jeden der Texte exakt klassifizieren, vulgo tagen, und mit einem passenden Cover versehen. Wir wissen: ein geiler Umschlag ist die halbe Miete. Sozusagen. Fragen?