Blättert man in den einschlägigen Qualitätszeitungen, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Man könnte meinen, die Herren und Damen Redakteure sitzen im Wolkenkuckusheim und zwitschern das Blaue vom Himmel. Das Geschmiere ist so überwältigend einseitig, dass die mediale Schieflage nicht nur im Kopf, sondern auch in den Beinen spürbar ist. Immer wieder frage ich mich, ob die klugen Leutchen tatsächlich glauben, was sie da tagtäglich zu Papier bringen oder sich einfach nur einen Spaß daraus machen, die gutgläubigen Medienkonsumenten an der Nase herumzuführen. Genug der seufzenden Worte, gehen wir in medias res und erklären ein weiteres Mal, was gegenwärtig in den USA vor sich geht. Auf die Plätze, fertig, los.
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Welcome, Mr. President Donald J. Trump
Für den eiligen Leser: Der Wahlausgang ist das Beste, was der Welt passieren konnte. Period!
Das war eine Wahlnacht, am 8. November. So schnell wird sie wohl keiner vergessen, der sie durchlebt hat. Höhen und Tiefen. Hoffnung und Bangen. Auf der einen, auf der anderen Seite. Aber je länger die Nacht wurde, um so stiller und nachdenklicher wurden all die Experten in ihren teuren TV-Studios. Am Ende, als klar ersichtlich wurde, dass Donald Trump der neu gewählte Präsident der USA werden würde, brachen alle Dämme. Es war ein Anblick, den kein Skeptiker jemals vergessen wird können. All die „objektiven“ Medienleute – hüben wie drüben – waren im Schockzustand. Manch eine, manch einer der Profis rang mit Worten und Tränen. Man kann es nicht glauben, man kann es nicht fassen. Diese Wahl hat die politische genauso wie die kulturelle und mediale Welt auf den Kopf gestellt. Niemand kann im Moment ermessen, welche Schockwellen durch die USA, durch die ganze Welt gehen.