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Toxische Pommes am Abend und die wundersame Synchronizität des Lebens

Die Jungen Verlagsmenschen luden gemeinsam mit dem Verlag Zsolnay zur Vorstellung des neuen Buches der jungen Autorin Irina, die sich den Künstlernamen Toxische Pommes zugelegt hatte. Später sagte sie mir, dass der Name einfach daher rühre, dass er einstmals als User-Name angelegt wurde und somit natürlich nicht mehr zu tilgen sei – auch wenn Leser und Journalisten gerne eine tiefere Bedeutung darin sehen wollen. Ja, manchmal ist eine Pfeife einfach nur eine Pfeife, würde der gute Freud nickend konstatieren.

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Baden bei Wien und die Sehnsucht nach dem blauen Himmel

Der Zufall führte mich im Sommer dieses Jahres nach Baden bei Wien und auf jene Wegstrecken, die einst neben Kaiser Franz I. auch ein Beethoven und ein Grillparzer, beide vermutlich in vielen musischen Gedanken versunken, beschritten haben. Der Sommerhitze in der Kaiserstadt wollten sie entfliehen und suchten in den grünen Hügeln des Wienerwaldes ihre schattigen Plätzchen. Was einstmals eine Wohltat für Körper und Geist war, ist heute nicht anders, vorausgesetzt, man kann sich von der ständigen Mobilfunkbereitschaft trennen und sich dem Alltag entziehen.

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Als der brodelnde Bürgerzwist im Kopf auf die Ringstraße ging, Wien im Jahre 2021 #impfzwang #totalitarismus #gesellschaft

Gestern war es also, als sich eine unüberschaubare Menschenmenge über die Ringstraße ergoss und mit Fahnen und Trompeten gegen den von oben verordneten Wahnsinn Stellung bezog. Die sich für unangreifbar haltende Regierungsriege stieß am Freitag ins Horn und goss Öl ins brodelnde Feuer. Die Berner Zeitung schreibt:

„Österreich geht erneut in einen Lockdown – für Geimpfte und Ungeimpfte gleichermaßen. Ab Februar 2022 soll es eine generelle Impfpflicht gegen das Covid-Virus geben; ein entsprechendes Gesetz soll bis dahin beraten und beschlossen werden.“

Jab or Jail!

Damit wurde der Rubikon überschritten. Diese Grenzüberschreitung erfolgte freilich nicht zögerlich oder vorsichtig, sondern mit Größenwahnphantasien und Alleinherrschaftsrhetorik. Wie kann das sein, fragt man sich da als aufgeklärter Bürger, der den monarchischen Absolutismus längst hinter sich wähnte. Wo ist ein Kaiser Josef II., wenn man ihn braucht? Er hatte mehr bürgerliche Vernunft in seinem Rockzipfel als die gesamte „Interims“-Regierung. Während Josef II., seinerzeit den Augarten für das Volk öffnen ließ, hat seine bürgermeisterliche Exzellenz von sozialistischen Gnaden Ludwig I. den Garten während des Lockdowns geschlossen. Aus epidemiologischen Gründen, versteht sich. Natürlich schieben die ahnungslosen Politmarionetten die „Wissenschaft“ vor, um ihre verfassungswidrigen Anordnungen wenigstens den Anschein von Legitimität zu geben. Dass es Wissenschaftler und Wissenschaftler gibt, sollte sich längst herumgesprochen haben. In aufgeklärten Kreisen.

Da liegt bekanntlich der Hase im Pfeffer. Die Regierung handelt autoritär, weil sie von einem Notfall ausgeht, der bis dato noch nicht belegt wurde. Inzidenzzahlen gehen nach oben? Ach? Ein Blick auf die Realität zeigt, dass es keinen Zusammenhang zwischen einer hohen Impfquote und einem niedrigen Infektionsgeschehen gibt. Die Beispiele reichen von Gibraltar (100 %ige Impfquote) über Vermont (US-Bundesstaat mit der höchsten landesweiten Impfquote: 81 % von 5 Jahren aufwärts) bis hin zu den Niederlanden (etwa 72 % Impfquote), in denen die Infektionszahlen durch die Decke gehen, während Polen, mit einer der niedrigsten Impfquoten, unauffällig bleibt. Der wöchentliche Covid-Bericht in Großbritannien zeigt, dass es weit mehr Infektionen unter den Geimpften als Ungeimpften gibt.

Sollten Sie einem Covidianer – erkennbar an den übergroßen Scheuklappen und den vielen Brettern vor dem Kopf – diese Statistiken zeigen, zuckt er nur mit der Achsel und ruft die indoktrinierten Antworten ab: „Es sind die Booster, die machen nämlich den Unterschied!“ „Aber geh, die Impfung wirkt, glaubst die lügen jetzt alle?“

Natürlich wird argumentiert, dass die neuartige Impfung, deren gen-modifizierende Wirkung wenigstens am Papier funktioniert (Graphene Oxide?), die Symptome lindere und Spitalsaufenthalte und Todesfälle* vermindere (nicht: „verhindere“). Wie es in den Spitälern tatsächlich aussieht, ist ein großes Fragezeichen. Da gesundheitlicheAuswirkungen der verabreichten Injektionen als auch der behördlich-medialen Panikmache und den „Eindämmungsmaßnahmen“ (FFP2-Maske!) unter den Teppich gekehrt werden, muss der aufgeklärte Bürger in die Spekulation eintauchen.

Die Landtagsabgeordnete von Thüringen, die Physikerin Ute Bergner, beauftragte zwei Berufsstatistiker, um herauszufinden, ob die gegenwärtige Übersterblichkeit, die in Deutschland festgestellt wurde, in Korrelation zu den Maßnahmen steht. Fazit: „Die Übersterblichkeit (in den Bundesländern) wächst mit steigender Impfquote“. I know, I know, correlation doesn’t mean causation. Thanx.

Übrigens brachte es die US-Behörde FDA, die den Pfizer-Impfstoff Comirnaty überprüfte und freigab, zuwege, die vom Konzern übermittelten 329.000 Seiten innerhalb von 108 Tagen durchzusehen. Auf eine Freedom Of Information Act (FOIA)-Anfrage von Wissenschaftlern, darunter namhafte Universitäten wie Yale, Harvard, UCLA, dass die Dokumente der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden müssen, gab die Behörde bekannt, dass man dafür 55 Jahre benötige. Ja, so wird das Spiel gespielt.

Zurück zur Ringstraße, wo es einmal fürchterlich gebrannt hatte. Der Ringtheaterbrand von 1881 wurde zum Anlass genommen, feuerpolizeiliche Richtlinien zu erstellen, um zukünftige Feuersbrünste zu verhindern. Wir sehen, aus jeder Tragödie erwächst ein positives Pflänzlein.

Was die Zukunft bringt, nun, bleibt ungewiss. Sicher ist nur, dass es eine globale Agenda gibt, die mittels der herbeimedialisierten Pandemie jenen Zweck gefunden hat, der für weite Teile der Bevölkerung auch jedes Mittel heiligt. So linksliberal gesinnt kann ein Covidianer gar nicht sein, um „Unsolidarischen“ den „schröcklichsten“ Covid-Tod zu wünschen, eine Zwangsimpfung zu fordern und ein orwellsches Kontrollsystem zu akzeptieren. Weil, „was sein muss, das muss sein!“

Ein Blick in die Sozialen Medien zeigt, wie es in Kopf und Kochtopf aller Beteiligten brodelt. Jede Seite fühlt sich in die Ecke gedrängt und glaubt sich auf der richtigen. Politiker, Medienleute, Mediziner, Künstler, Wissenschaftler, kurz die Handlanger der Elite, sie haben bereits so viel Blut vergossen, dass sie nicht mehr zurückkönnen. Was bleibt, wollen sie nicht untergehen, ist der totale Krieg und eine verbrannte Erde.

Shakespeare – noch ist es erlaubt, ihn zu zitieren – lässt den vom Ehrgeiz zerfressenen MacBeth (zugegeben, sein Eheweib stachelte ihn an und auf) sagen:

Ich bin fest, gespannt
Zu dieser Schreckenstat ist jeder Nerv.
Komm, täuschen wir mit heiterm Blick die Stunde:
Birg, falscher Schein, des falschen Herzens Kunde!

1.Akt/6.Szene

Zu meinem Vorteil muß sich alles fügen;
Ich bin einmal so tief in Blut gestiegen,
Daß, wollt ich nun im Waten stillestehn,
Rückkehr so schwierig war als durchzugehn.
Seltsames glüht im Kopf, es will zur Hand
Und muß getan sein, eh noch recht erkannt.

3.Akt/4.Szene

Vielleicht muss der Wald nicht von Birnam nach Dunsinane, sondern vom Platz der Menschenrechte (Neubau/Mariahilf) zum Ballhausplatz kommen, um den politischen Größenwahnsinn in die Schranken zu weisen.

Fürwahr, wir leben in interessanten Zeiten.
Aufgeben gilt nicht!

In unserem Zeitalter gibt es keine Sache wie ›sich aus der Politik heraushalten‹. Alle Angelegenheiten sind politische Angelegenheiten und Politik selbst ist ein Berg von Lügen, Ausflüchten, Dummheiten, Hass und Schizophrenie.

George Orwell
im Jahr 1946;
er hatte die BBC als Vorbild für das
Ministerium der Wahrheit‘ (1984) vor Augen.


*) Laut der amerikanischen Gesundheitsbehörde CDC hatten 5 % aller „Covid-Toten“ keine Vor- bzw. Grunderkankung, die restlichen 95 % hatten im Schnitt 4 comorbidities.

Von einer ‚Pop Up‘-Impfstraße vor einer Wiener Schule bis zu einem warnenden Leichenbestatter in England und dem brodelnden Bürgerzwist im Kopf

Die Spaltung der Gesellschaft geht munter weiter. Dank Politikern, ausgesuchten Experten und willfährigen Medienleuten wird weiterhin Öl ins Feuer gegossen – vermutlich in der Hoffnung, dass die „Immunen“ die „Gesunden“ aufmischen werden. Schmutzig wollen sich die hohen Herren bitteschön nicht machen. Besser den akademischen Pöbel auf die kritischen Bürger loslassen und warten. Wie sich die Zeiten ändern. Früher hetzten die Kommunisten die Arbeiterschaft auf, um sie gegen das Bürgertum, die Bourgeoisie, in Stellung zu bringen (während die Superreichen diese „Revolution“ finanziell unterstützten), heutzutage ist es umgekehrt – nur die Superreichen, die finanzieren nach wie vor die „gute Sache“.

Jetzt, wo der Maßstab für „Pandemie-Eindämmungsmaßnahmen“in Österreich nicht mehr die (aus der Luft gegriffenen) Fallzahlen sind, sondern die Anzahl der belegten Spitalsbetten, geht der Bürgerzwist in die nächste Runde.

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Die Kaiserliche Infektionsordnung von 1551 und die COVID-19 Maßnahmen, Anno 2020

Falls Sie der Meinung sind, die Medizin hätte in den letzten 500 Jahren große Fortschritte gemacht, muss ich Sie enttäuschen. Die Kaiserliche Infektionsordnung aus dem Jahr 1551 weist frappante Ähnlichkeiten mit den gegenwärtigen Maßnahmen zur „Eindämmung“ von Covid-19 auf. Während sich die Wiener seinerzeit unter anderem mit der asiatischen Beulenpest herumschlagen mussten, die aus Ungarn eingeschleppt wurde, plagen wir uns rund 500 Jahre später mit dem Königsschnupfen herum und glauben, das Ende der Welt sei gekommen.

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