Archiv der Kategorie: Denkverbote

Das große Zurückrudern: Impfpflicht ade in Österreich #gesundheit #gesellschaft

Vor wenigen Tagen hat der österreichische Gesundheitsminister Rauch der Öffentlichkeit mitgeteilt, dass die Impfpflicht der Vergangenheit angehört und aufgehoben wird. Diese Aufhebung kam recht überraschend. Die Gründe dafür sind vielfältig, wir können davon ausgehen, dass die beiden in letzter Woche abgehaltenen Volksbegehren – zum einen über die Impfpflicht, zum anderen über den Rücktritt der Regierung – den verantwortlichen Parteien unangenehm säuerlich vor Augen stand. Überhaupt hängt die österreichische Regierung angezählt in den Seilen. Der Konflikt in der Ukraine, der dank Washington und Brüssel in ein europäisches Sanktions- und Solidaritätsdrama ausgeartet ist, das die „Weltwirtschaft im Westen“ an die Wand fährt, wird in den nächsten Monaten für viel politischen Sprengstoff sorgen. Deshalb mag es nicht weiter verwundern, wenn Minister Rauch mit brüchiger Stimme davon spricht, dass die aufgerissenen Gräben in der Gesellschaft zugeschüttet werden müssen.

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Für die gerechte Sache frieren, hungern und sterben. Die Parallelen zwischen Polen, 1939 und Ukraine, 2022

Heute, vor 77 Jahren, ging der 2. Weltkrieg in Europa zu Ende. Deutschland lag in Trümmer. Sieht man Luftaufnahmen deutscher Städte, ist man von der großflächigen Zerstörung schockiert. Nicht anders war es um die deutschen Ländereien am Ende des Dreißigjährigen Krieges, 1648, bestellt. Verwüstungen. Hungersnöte. Seuchen. Brände. Gewaltexzesse. Trotz alledem hat sich das deutsche Volk aufgerichtet und getan, was es immer getan hat: für Gottes Lohn gearbeitet.

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Die zwei Seiten einer Medaille #WashingtonDC #Protest #Medien #Trump #Biden #Zukunft

Treibt man sich hauptsächlich im amerikanischen Social Media Raum um, spürt man förmlich, was es geschlagen hat. So man noch einen klaren Kopf und eine blütenweiße Seele hat. Gegenwärtig stehen sich zwei Realitäten unversöhnlich gegenüber. Die rechtsliberale und die linksliberale Geisteshaltung spaltet die amerikanische Gesellschaft und die Kluft wird mit jedem Tag größer. Gestern hat twitter kurzerhand den privaten Account von Donald Trump gelöscht. Damit haben sich auch all die vergangenen Nachrichten und Mitteilungen in Schall und Rauch aufgelöst (memory holed). Die Historiker werden später einmal Mühe haben, die Puzzleteile zusammenzusetzen, hat doch Präsident Trump großzügig Gebrauch von diesem neuartigen Informationsmedium gemacht. Aber die linksliberale Geisteshaltung, die sich durch alle Institutionen zieht, lässt eine objektive Aufarbeitung der Vergangenheit erst gar nicht zu. Es darf am Ende nur eine einzige Sichtweise in die Geschichtsbücher einfließen. Die Wahrheit spielt dabei keine Rolle. Die Sieger, wir Mitteleuropäer können eine Hymne darüber singen, schreiben die Geschichte. Warum sollte es jetzt anders sein?

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Das Schwert Damokles über den Häuptern der Historiker und das große Mysterium

Der gute Professor Ben Novak von der Universität Bratislava raufte sich in einer 2005 erschienenen wissenschaftlichen Abhandlung mit dem bezeichnenden Titel Hitler Studies: A Field of Amateurs die Haare.

One of the greatest mysteries …

Eines der größten Mysterien des Jahrhunderts, schreibt Prof. Novak zu Beginn, dürfte das Versagen der Berufshistoriker und Biographen sein, die seit mehr als ein halbes Jahrhundert nach dem Ereignis kaum Interesse zeigen, es überhaupt zu erklären. Er führt weiter aus:

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Denkverbote #8: Soziale Experimente in Europa

In der Tagesschau vom 20. Februar d. J. durfte sich Yascha Mounk Sorgen um den Fortbestand der Demokratie machen. Der 36-jährige Mounk, der in Deutschland geboren und aufgewachsen, nun amerikanischer Staatsbürger ist, doziert in Harvard (lecturer), ist ein Fellow des German Marshall Fund (Transatlantic Academy) sowie der New America Foundation und kann sich mit Fug und Recht als Weltbürger bezeichnen: Er spricht vier Sprachen fließend, verbringt jedes Jahr Zeit in Italien und lebt in New York City. Sein letztes BuchThe People vs. Democracy: Why Our Freedom Is in Danger and How to Save It“ ist dieses Jahres im Verlag der Harvard Uni erschienen und dürfte wohl mit ein Grund der ARD-Redaktion gewesen sein, ihn einzuladen.

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