Wenn Fanatiker Gott spielen oder Der politische Kampf zwischen wissenschaftlicher Theorie und gelebter Praxis #Covid19

Liest man in der Gerichtsakte Az. 9 F 148/21 im Gutachten der Prof. Dr. med. Ines Kappstein – sie ist Hygienikerin, Fachärztin für Mikrobiologie, Virologie und  Infektionsepidemiologie sowie Fachärztin für Hygiene und Umweltmedizin – dann merkt man, wie der wissenschaftlich-politische Hase in Zeiten einer von oben herbeigepredigten Pandemie läuft: Er schlägt hunderte Haken, weicht mal rechts, mal links aus und sucht in einem undurchsichtigen Wirrwarr-Dickicht Unterschlupf. Einen gezielten Schuss auf den Hasen abzugeben ist demnach nicht möglich. Was es braucht, ist ein Flächenbombardement.

Wenn man mit gebildeten Covidianern spricht, wird deutlich, dass ihre festen Glaubensgrundsätze auf eine wissenschaftlich fundierte Datenlage fußen. Aber wie das Gutachten bestätigt, ist es nicht weit her, mit all den behördlich hingeworfenen wissenschaftlichen „Beweisen“. Vielmehr wenden die von der Obrigkeit ausgesuchten Experten Tricks und Kniffe an, um den politischen Vorgaben gerecht zu werden. Schließlich beißt niemand die Hand, die einen fürstlich füttert und mit Eichenlaub bekränzt. Auch für Wissenschaftler gilt: Wer mit dem Strom schwimmt, kommt schneller an sein berufliches Ziel.

Nur eine Analogie

Um zu verstehen, was hier gespielt wird, sei mir eine banale Analogie erlaubt.

Stellen Sie sich vor, tödliche Autounfälle nehmen weltweit „epidemische“ Ausmaße an, begleitet von medialen Horror-Meldungen und politischen Agitationen seitens NGOs und Bürgern. Die Politiker wenden sich an Wissenschaftler, die mittels einer mathematischen Modellierung eine Lösung finden: Alle Kraftfahrzeuge sollten nur noch mit Schrittgeschwindigkeit fahren. Das Modell zeigt, dass es dadurch zu einem signifikanten Rückgang tödlicher Autounfälle kommt.

Der Treppenwitz der Wissenschaft ist, dass diese theoretische Modellierung ein korrektes Ergebnis liefert – aber völlig praxisfern ist. Jeder Autofahrer würde den Kopf schütteln und davon ausgehen, dass diese Experten einfach nur kluge Idioten in weißen Laborkitteln wären, aber von „Tuten und Blasen“ keine Ahnung hätten.

Verändert man nun das Setting von Autounfällen zu Covid-19-Krankheitsfällen, dann ist der gewöhnliche Bürger mit einmal bereit, den Anweisungen der „klugen Idioten in weißen Laborkitteln“ hündisch zu folgen. Seltsam, finden Sie nicht?

Maske?

Falls Sie also das nächste Mal hören, dass es „wissenschaftlich belegt“ sei, dass die „Maske wirkt“, dann werfen Sie kurzerhand ein, ob man denn schon wissenschaftlich überprüft hätte, ob Tauchermaske und Schnorchel nicht viel mehr „Sicherheit“ gegenüber einer Ansteckung bieten als eine schnöde FFPX-Maske, die aus dem grässlich Luft verschmutzten Reich der Mitte importiert werden muss, die das freie Atmen beeinträchtigt, dabei ein feuchtwarmes Auffangbecken für Mikroben bietet und über deren toxikologischen Werte es keine Auskunft gibt und am Ende der Reise somit ein Sondermüllproblem „im eigenen Garten“ darstellt.

Sie können natürlich darauf verzichten, Covidianer mit Polemik zu reizen und stattdessen mit ernster Miene auf das oben angeführte Gutachten hinweisen. Darin wird die wissenschaftliche „Evidenz“, die für das Tragen von Masken spricht, zerpflückt. Im Fazit (Seite 43) heißt es:

„Zum Zeitpunkt der Publikation des RKI wurden weder vom RKI noch von der WHO (2019)  noch von ECDC oder CDC wissenschaftliche Daten für eine positive Wirkung von Masken in  der Öffentlichkeit (i.S. einer reduzierten ‚Ausbreitungsgeschwindigkeit von COVID-19 in der  Bevölkerung‘) vorgelegt, weil es – und dies gilt auch noch derzeit, also etwa ein Jahr  später – solche Daten nicht gibt.“

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..