Setzen wir Covid-19 ins Verhältnis! Berlin nach 1945 #historie

Ein britischer Offizier des Nachrichtendienstes namens W. Byford-Jones wurde im Frühjahr 1947 nach Berlin beordert. Er notierte dort seine Erlebnisse und Eindrücke, die er wenig später in seinem Buch mit dem Titel: Berlin Twilight veröffentlichte und aus dem ich eine Passage zitiere.

Sollte mir also jemand sagen, dass das Jahr 2020 die dunkelste Stunde Deutschlands sei, dann zeigt es nur, dass die Mehrheit der deutschen Bevölkerung jedes Maß an Verhältnismäßigkeit verloren und nicht die leiseste Ahnung von der eigenen Vergangenheit hat.

Diese gegenwärtige Königsschnupfen-Pandemie ist in meinen skeptischen Augen ein politischer Schwindel, der einzig und allein darauf abzielt, die westliche Gesellschaft umzuformen. Freilich geschieht dies nicht im Sinne der Bürger. Man lese Orwell, um zu verstehen, welch groß angelegte Umformung gerade vor sich geht. Falls Sie der Meinung sind, dies wäre übertrieben und lächerlich, sozusagen nur die übersteigerte Phantasie eines Verschwörungstheoretikers, dann zeigt es nur, dass Sie durch die Welt schlafwandeln und Medienleuten und Politikern zu sehr vertrauen. Die kognitive Dissonanz beschützt Sie natürlich vor all den unangenehmen Informationen, Fakten und Daten, die Ihr Weltbild gefährden. Wie lange mag das noch gut gehen?

 

meine Übersetzung ‚Berlin Twilight‘ (1947)

[p. 21] „Berlin war praktisch völlig zerstört. Das Berlin, das ich [von 1939] kannte, war verschwunden. Nicht für einen kurzen Augenblick kann man die Zerstörung und die Tragödie Berlins vergessen.“

„Um überhaupt die Zustände, die in der Berlin [nach 1945] herrschten, zu skizzieren, würde es wohl eine groß angelegte statistische Erhebung brauchen, aber ich werde stattdessen nur ein paar sprechende Fakten notieren.“

Epidemien griffen [in Berlin] um sich. Die Wasserversorgung war durch Verschmutzung nicht gewährleistet – es gab alleine im Britischen Sektor 521 große Rohrgebrechen – und 80 % des Abwassers erreichte nicht einmal die Kläranlagen. Alle bis auf eines der 44 Spitäler im Britischen Sektor waren schwer beschädigt und die 5.817 Spitalsbetten, die zur Verfügung standen, waren ausgelastet, während es lange Wartelisten gab.“

„Es gab keine Medikamente, nicht einmal Narkotika, Aufputschmittel oder Antibiotika. Lebensmittel waren minderwertig und die Menge reichte gerade, um nicht zu verhungern, die Ernährung war mangelhaft. Die Todesrate war hoch und blieb weiterhin hoch. Es gab eine zügellose und unkontrollierte „Völkerwanderung“ von Flüchtlingen aus dem Osten, die Epidemien verbreitende Krankheitserreger mit sich trugen und die in Ruinen, Kellern und an Orten ohne sanitäre Einrichtungen lebten.  Unter den Mädchen gab es eine enorme Anzahl, die an Geschlechtskrankheiten litten, von denen tausende die in Schutt liegenden Straßen frequentierten, obdachlos, einsam, ohne Nahrung, auf der Suche nach Soldaten, die ihnen einen Gefallen erweisen würden, wofür sie sich im Gegenzug hingaben.“

„Beispielsweise wurden im April 1946 in einem zerstörten Gebäude 427 Leichen geborgen. Das Gebäude wurde vor einem Jahr während der Schlacht um Berlin zerstört und nur ein kleiner Prozentsatz solcher Ruinen wurde durchsucht.“

„Durch die Anstrengung militärischer Ärzte und Sanitäter verbesserten sich nach sechsmonatiger Besatzung die Zustände, aber die Todesrate und Krankheitsfälle, im speziellen Epidemien, waren noch immer hoch. Anfang Januar 1946 war die Todesrate unter Kindern bis zu einem Alter von 1 Jahr im Sektor der Briten 246 per 1000 . Die Todesrate in der gesamten Stadt war noch größer. (Vergleichbar mit einem Bezirk in England, wo es im Jahr 1939 eine Todesrate von 39 per 1.000 gegeben hat).“

„Zur selben Zeit wurden alleine in Berlin 2.211 neue Fälle an Geschlechtskrankheiten in der Zivilbevölkerung gemeldet.  Von epidemischen Krankheiten wurden berichtet:

1.023 neue Fälle* von Fleckfieber, davon 186 Tote.

2.193 neue Fälle von Diphtherie, davon 135 Tote.

119 neue Fälle an Typhus, davon 18 Tote.“

Kann man sich vorstellen, dass eine Gesellschaft unter diesen Bedingungen wieder zum Leben erwacht? Deutschland nach 1945 zeigt, dass es nicht die äußeren Umstände sind – und schon gar keine Fragmente eines Moleküls, das Experten „Virus“ nennen  – die über die Zukunft entscheiden, sondern der feste Vorsatz und die absolute Hingabe, den Kindern und Kindeskindern eine bessere Welt zu hinterlassen.

Siehe dazu mein Beitrag Die dümmste Gesellschaft seit Menschengedenken.

*) Bitte beachten Sie, dass es sich bei diesen „neuen Fällen“ um tatsächlich klinisch diagnostizierte Krankheitsfälle mit Symptomen handelte. Im Gegensatz dazu sind all die „neuen Fälle“ in der gegenwärtigen Königsschnupfen-Pandemie ausschließlich auf das positive Ergebnis eines bedeutungslosen Tests zurückzuführen. Klinisch ist Covid-19 nicht diagnostizierbar.

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